Stainach schießt sich gegen Schladming aus der Krise

stainach svschladming fcNach vier empfindlichen Niederlagen in Serie ohne auch nur ein Tor dabei erzielt zu haben, stand der SV Stainach vor der samstäglichen Partie gegen den FC Schladming schon gehörig unter Druck. Auf der anderen Seite erreichten die Kicker von Neo-Trainer HerwigBurgsteiner zuletzt Siege über Trieben und Veitsch. Mit dementsprechend breiter Brust durften die Jungs vom Fuße der Planai zum Ennstalderby anreisen.

Die Gäste mussten jedoch auf Kapitän Michael Mair, der zuletzt seine fünfte Gelbe Karte kassierte, in der Innenverteidigung verzichten. Für die Gastgeber stand erstmals nach seiner drei Spiele Sperre Routinier Sihisa Jozic wieder im Kader. Auf Grund der ernüchternden Bilanz der letzten Partien (Tordifferenz 0:16 in den letzten vier Spielen) krempelte Trainer Dietmar Schöggl seine Formation in Vergleich zur Vorwoche komplett um. Nur drei Spieler kamen auf der selben Position wie bei der Partie gegen St. Marein zum Einsatz. Und die Umstellungen schienen schon von Beginn an Wirkung zu zeigen. Die Hausherren agierten dynamischer als die Gäste und kamen immer wieder gefährlich in die Nähe des Tors von Franz Walcher. Helmut Suchanek und Christoph Leitner scheiterten jedoch jeweils mit guten Möglichkeiten.


Viel los kurz vor der Pause

Es dauerte beinahe 40 Minuten bis die Zuseher an diesem sonnigen Herbsttag den ersten Treffer zu sehen bekamen. Christoph Leitner wurde von Vinko Pejcinovic auf die Reise geschickt,lief der Verteidigung der Gäste davon und versenkte den Ball im Netz. Die Erleichterung war dem Spielern des SVS ins Gesicht geschrieben und kam auch dadurch zum Ausdruck, dass der Torschütze für seinen überschwänglichen Jubel vom souveränen Schiedsrichter Rene Feldbaumer mit Gelb verwarnt wurde. Der Gegentreffer war auch sowas wie ein Weckruf für die Gäste. Die gegen Ende der ersten Hälfte durch Schmidt Kevin, dem quirligen Mann an der rechten Seite der Schladminger, zu ihren zwei gefährlichsten Schüssen kamen.


Späte Erlösung

Die zweite Hälfte brachte zu Beginn engagierteren Gästen mehr Spielanteile. Zwingende Torchancen waren aber auf beiden Seiten Mangelware. Die Schladminger hatten ihre beste Möglichkeit nach etwa 65 Minuten durch einen Freistoß von Gerhard Völk, der den Ball aus 17 Metern an die Latte knallte. Auf der Gegenseite wurde Christoph Leitner kurz darauf sein zweiter Treffer auf Grund einer Abseitsstellung aberkannt. In der Schlussphase entwickelte sich ein heißer Kampf, Spannung lag in der Luft. Die Erlösung für die Stainacher dann nach 80 Minuten: Christoph Leitner gelingt mit einen Schuss zwischen die Beine des Keepers doch noch sein zweiter Treffer an diesem Tag zum 2:0 Endstand.

Dietmar Schöggl (Trainer SV Top-Dancing Gabriel Stainach): „Eine große Erleichterung, wir haben auch spielerisch eine gute Leistung gezeigt. Schon beim Training am Vortag hat die Mannschaft den Willen und Einsatz gezeigt, die man zum Siegen benötigt.“

 

von Redaktion

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