Grimming und das Problem mit der Routine

altGerade die erfolgreichste Hinrunde absolvierte der USV Grimming in der Unterliga Nord A nicht. Die Mannen von Trainer Johann Jansenberger überwintern als als Elfter mit 14 Punkten auf dem Konto. Vor allem die fünf Unentscheden drücken die Bilanz. Wir sprachen nun mit Sektionsleiter Patrick Schranz und wollten von ihm wissen, warum es eigentlich so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Außerdem fragten wir ihn nach möglichen Neuzugängen.

"Bevor man die Mannschaft jetzt großartig kritisiert, muss ich schon sagen, dass wir ein sehr junges Team haben. Um ehrlich zu sein, sind wir gar nicht unzufrieden mit der Herbstsaison, auch wenn es blöd klingt", erklärt der Funktionär. Man habe das Ziel so weit erreicht, auch wenn die Punkteausbeute dann doch ein wenig zu wünschen übrig ließ. "Natürlich sind wir nicht überglücklich über das Ergebnis, aber man kann darauf aufbauen. Die Spieler haben jetzt die ganze Winterpause Zeit, an sich zu arbeiten. Dann greifen wir im Frühjahr an."

Ruhe hat gefehlt

Laut Schranz hat sehr oft die nötige Routine gefehlt, um Spiele, in denen man bereits in Führung lag, über die Bühne zu bringen. "Das war eines unserer Probleme. Aber die Spieler haben jetzt Praxis sammeln können und deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir zukünftig anders auftreten werden."

Das zweite große Problem war die Chancenauswertung. Nur 20 Mal durften die Grimminger über einen Treffer jubeln. Das ist die drittschlechteste Torausbeute der Liga. "Das hat auch mit der Erfahrung zu tun. Wenn dir die Ruhe vor dem Tor fehlt, triffst du aus der besten Position nicht", so Schranz. Man wusste aber, dass es schwierig wird und aus diesem Grund hält man auch an der Mannschaft fest - mit einer kleinen Ausnahme.

Neben einem Rückkehrer will man ein bis zwei weitere Leute verpflichten. "Das wäre schon sehr wichtig. Wir haben da auch schon zwei Fußballer im Auge." Ein Verteidiger und ein Stürmer soll es werden.

von Redaktion

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