Stainach: Auf der Suche nach einem Torjäger

altVier Siege, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen: Das ist die Hinrunde des SV Stainach in der Unterliga Nord A. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Schöggl überwintert damit auf dem eher mageren zwölften Tabellenplatz mit 14 Punkten auf dem Konto. Dennoch ist man nicht unzufrieden mit der ersten Saisonhälfte. Warum das der Fall ist, wollten wir von unterhaus.at genauer wissen. Aus diesem Grund sprachen wir mit Obmann Norbert Hofer.

Der Funktionär spricht von "verwöhnt sein", wenn er mit seiner Analyse der Hinrunde beginnt. Er meint damit, dass man im Frühjahr sensationell gespielt hat und die Erwartungen dadurch höher wurden. "Wenns laft, dann lafts", sagt Hofer. Allerdings gaben die Stainacher im Sommer Top-Stürmer Marijan Blazevic ab. Er sorgt inzwischen in Haus in der Oberliga für Furore. "Dass man so einen Mann nicht eins zu eins ersetzen kann, versteht sich irgendwo von selbst", erklärt Hofer.

Torjäger fehlt

Der Abschied von Blazevic schlug sich brutal nieder. Nur 15 Tore schossen die Stainacher in der abgelaufenen Hinrunde. "Da brauchst du dich dann nicht wundern, wenn du nur sieben Punkte machst." Die Trefferquote ist die schlechteste der Liga. Selbst das abgeschlagene Tabellenschlusslicht Trieben traf öfter ins Volle - nämlich 23 Mal. Bester Torschütze Stainachs ist übrigens Marcel Brunnthaler mit acht Treffern.

Risiko eingegangen

Dass man sich ein wenig verschätzt hat, gibt der Obmann dann aber doch auch zu. "Wir wollten mit Eigenbauspielern weitermachen. Das hat leider nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärt der Klubchef. "Jetzt müssen wir eben ein wenig nachjustieren." Welche Nachjustierungen sprich Neuzugänge es gibt, verrät uns Hofer allerdings noch nicht. "Dafür ist es jetzt noch ein wenig zu früh. Wir werden aber wohl den einen oder anderen Spieler verpflichten." Dass man sich nach einer Verstärkung im Sturm umschaut, ist allerdings kein Geheimnis.

von Redaktion

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