Krieglach und der Luxus des eigenen Kunstrasens

 

altDer Winter hat die Steiermark fest im Griff! Dementsprechend viel Schnee liegt auch auf den steirischen Fußballplätzen. An Training auf Naturrasen ist nicht zu denken. Man weicht auf Kunstrasenplätze aus - allerdings sind diese rar. Ganz im Gegenteil der TUS Krieglach - der Verein aus der Unterliga Nord A hat das Kunstgrün vor der Tür. Wir unterhielten uns mit Trainer Thomas Zmek über diesen Luxus. Außerdem fragten wir ihn nach dem Zustand seiner Mannschaft und was in der Vorbereitung noch so ansteht.

"Gar keine Frage, dass ein eigener Kunstrasen ein großer Vorteil ist", erklärt der Coach. "Da brauchen wir gar nicht lange darüber diskutieren." Vier oder sogar fünf Mal pro Woche wird der Krieglacher Kunstrasen für Trainingseinheiten der Mannschaft genutzt. Während sich viele Vereine um Testspielgegner selbst kümmern müssen, rufen beim TUS die Klubs an, um gegen sie testen zu können. "Sie wissen, dass wir einen Kunstrasen haben." Das Planen der Vorbereitungspartien gehe damit quasi von selbst. "Manchmal schieben wir sogar unter der Woche einen Termin ein. Das geht nur dann, wenn du einen eigenen Kunstrasenplatz hast."

Grundlagen als Voraussetzung

Dementsprechend zuversichtlich blickt Zmek auch in die Zukunft bzw. in die Rückrunde. "Wir konzentrieren uns voll auf das Training mit Ball", erklärt der sympathische Trainer, der seine Spieler bereits seit dem 23. Jänner zum Trainer bittet. "Ausdauer und Kraft wird bei uns vorrausgesetzt. Wir starten immer gleich direkt mit Fußball."

Am Transfermarkt wurden die Krieglacher nur bedingt aktiv. Einzig und allein Mathias Hillebrand (SVA Kindberg) wechselte zum Unterligisten. "Unser Ersatzgoalie steht uns nicht zur Verfügung. Das heißt, dass wir reagieren mussten." Mehr als das sei laut Zmek aber nicht notwendig gewesen. Wie Recht er hat, immerhin rangieren die Krieglacher punktegleich mit Herbstmeister ESV Mürzzuschlag an der zweiten Stelle.

Trainingslager in Krieglach 

Auch ein Trainingslager wird es beim TUS geben, allerdings zu Hause. "Das wird ein Intensivwochenende werden, an dem wir gleich mehrere Spiele machen und am Platz bleiben. Wir werden uns dort auch in einem Hotel einquartieren und die Sauna nutzen."

von Martin Mandl

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