Unfreiwillige Kontinuität in Grimming

altEigentlich hätte die Vereinsführung des SV Grimming in der Winterübertrittszeit schon ganz gerne den einen oder anderen Spieler verplichtet. Geworden ist allerdings nichts daraus. Stattdessen steht mit Roman Menneweger ein Abgang zu Buche. Er verließ den Verein bekanntlich in Richtung Taupltz, wo er ab sofort das Traineramt inne hat. Warum nichts aus den angedachten Transfers wurde, wollte unterhaus.at nun genauer wissen. Wir unterhielten uns mit Sektionsleiter Patrick Schranz.

"Wir wollten uns im Sturm und in der Verteidigung verstärken", wird der Funktionär konkret. Man habe auch mit einigen Spielern verhandelt. "Wir haben sogar sehr viele Gespräche geführt, aber es hat letztendlich nicht gepasst." Um auf den gleich großen Kader wie im Herbst zurückgreifen zu können, versucht die sportliche Leitung nun den einen oder anderen Spieler aus dem Nachwuchs heraufzuziehen. "Das ist auch schon passiert und dieser Spieler trainiert auch schon mit." Die Rede ist von Lavdim Imeri.

Zu viel Schnee

Apropos Training: Seit 16. Jänner bittet Trainer Johann Jansenberger seine Mannschaft zum Schuften. Kraft- und Ausdauereinheiten stehen auf dem Programm. "Viel etwas anderes ist leider nicht möglich", so Schranz, der mit den Schneemassen im Ennstal hadert. "Wir schauen, dass wir immer ein bis zwei Termine in der Halle und am Kunstrasen in Stainach bekommen. Damit die Mannschaft wenigstens ein bisschen Ballgefühl bekommt."

Unfreiwillige Kontinuität

Doch zurück zur Transferzeit: Nachdem sich das Transferkarusell bei den Grimmingern ja bereits im Sommer so kräftig drehte, sei es laut dem Sektionsleiter andererseits vielleicht gar nicht so schlecht, dass sich diesmal nichts getan hat. "Kontinuität hat ihre Vorteile. Das muss man schon sagen. Wir werden im Frühjahr mit der fast gleichen Mannschaft spielen wie im Frühjahr." Das Team sei eingespielt. Schranz ist davon überzeugt, dass man in der Rückrunde eine bessere Rolle spielen wird als in der ersten Saisonhälfte. Die Grimminger täten auch gut daran, immerhin sitzt dem Unterligisten mit Tabellenplatz elf das Abstiegsgespent im Nacken.

von Redaktion

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