FC Schladming: Mit südländischem Temperament ist man dabei durchzustarten!

Der FC WM-Estriche Schladming ist das beste Beispiel dafür, dass es dazu kommen kann, dass eine Mannschaft aufgrund ihres Leistungslevels permanent zwischen zwei Spielklasse hin und her pendelt. Im Fall der Planaistädter ist das die Unterliga Nord A bzw. die Oberliga Nord. So durchlebten die Schladminger diesbezüglich in den letzten eineinhalb Jahrzehnten ein wahres Wechselbad der Gefühle. Nach dem Abstieg im Sommer 2008 dauerte es etwa nur zwei Saisonen lang, bis man wiederum der Oberliga Nord angehörte. Aber nach einem Jahr war es wieder vorbei mit lustig bzw. der FC Schladming rasselte wieder runter in die Unterliga Nord A. Was folgte waren vier Spieljahre in selbiger, bis dann endlich im Sommer 2015 die Rückkehr in die OLN feststand. Aber wie könnte es auch anders sein, nach zwei Jahren folgte auf das Neue der Abstieg ein Stockwerk tiefer. Aber die Schladminger sind nun Mal von Haus aus mit einer entsprechenden Kämpfernatur ausgestattet. Wie sonst ist zu erklären, dass man die Tabelle in der ULNA nach dem halben Programm, bereits wieder mit neun Punkten Vorsprung anführt.

 

Der Fokus geht unausweichlich eine Klasse höher

Der Plan der Schladminger ist es diesmal, mit einer bereits "fertigen" Mannschaft das Ticket für die Oberliga Nord zu lösen. Und die Mannschaft von Trainer Karl Dusvald ist auch auf dem besten Wege, dieses ehrgeizige Vorhaben in die Tat umzusetzen. So schaffte man es mit dem ehemaligen Sturm Graz bzw. U 21-Nationalteamspieler Dominic Pürcher bzw. den zwei Legionären Pedro Cifuentes Ortiz (Spanien) und Roberto Carlos Viruez Vasquez (Bolivien) die restlichen Teams in der Liga ganz gehörig zu distanzieren. Wie sieht der sportliche Leiter Jörg Hofmann die momentane Sachlage bzw. was erwartet er von der nahen Zukunft. "Uns ist in der Hinrunde, mal abgesehen von der einzigen knappen Leermeldung bei ESV Mürzzuschlag, so gut wie alles aufgegangen. Mit dem gegebenen Punktevorsprung und dem starken Torverhältnis von 47:8 sollte in weiterer Folge nicht mehr viel schiefgehen. Wenngleich wir aber noch nicht durch sind bzw. jeder einzelne Spieler ganz genau weiß, dass noch überhaupt nichts erreicht ist. Aber klarerweise geht unserer Blick schon etwas in Richtung Oberliga Nord. Denn jetzt ist die große Chance gegeben die Unterliga Nord A für sehr lange Zeit hinter uns zu lassen." - so der Sportchef, der dann ergänzt: "Mitte Jänner starten wir dann mit dem Freilufttraining. Gegen 7 Testspielgegner soll dann auf der eigenen Anlage der Feinschliff geholt werden." - so Jörg Hofmann. Was Kaderveränderungen anbelangt könnte doch der eine oder andere Akteur neu dazukommen. Das große Ziel der Schladminger ist klarerweise der Wiederaufstieg bzw. will man sich dann in weiterer Folge auch entsprechend etablieren in der Oberliga Nord.

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Grund zum Jubel gab es für die Schladminger in der Hinrunde zur Genüge - im Schnitt traf man 3,6-mal/Spiel ins gegnerische Gehäuse.

 

DATEN & FAKTEN:

Tabellenplatz: 1. ULNA

Heimtabelle: 2.

Auswärtstabelle: 1.

längste Serie ohne Sieg: 1 Spiel

höchster Sieg: 9:0 gegen Tragöß-St. Katharein (6. Runde)

längste Serie ohne Niederlage: 11 Spiele

höchste Niederlage: 0:1 bei ESV Mürzzuschlag (3. Runde)

geschossene Tore/Heim: 5,0

bekommene Tore/Heim: 0,8

geschossene Tore/Auswärts: 2,4

bekommene Tore/Auswärts: 0,4

Spiele zu Null: 6

Fairplaybewerb: 1.

erhaltene Karten: 18 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Niklas Brandstätter (15 Tore)

 

Robert Tafeit

 

 

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