Kein Sieger im Derby zwischen Oberwölz und Scheifling

Die 400 Zuschauer in Oberwölz hätten eigentlich zwei Drittel ihres Ticketpreises zurückverlangen können, denn nach zirka 30 Minuten war die Partie zwischen dem SV Oberwölz und dem SV Scheifling/St. Lorenzen auch schon entschieden. Nicht vom Ergebnis, allerdings in spielerischer Hinsicht. Was allerdings davor passiert war, hatte es in sich und war einem Derby in der Unterliga Nord B auch vollkommen würdig. Schlussendlich trennten sich die beiden mit einem 2:2 (2:2), was tabellarisch aber nicht wirklich jemanden weiterhilft.

"Schlussendlich sind das heute zwei verlorene Punkte für uns. Wir haben Scheifling in den ersten 30. Minuten an die Wand gespielt. Nach den beiden Gegentoren ist bei uns aber nichts mehr zusammengelaufen", sagt Gernot Reinwald, der Sektionsleiter von Oberwölz. Der Start der Hausherren ist wie bereits erwähnt sehr druckvoll. Nach einem Foul an Markus Heit, bringt Sigi Miedl einen Freistoß gefährlich zur Mitte. Dieser wird dann erneut von Markus Heit sehenswert volley übernohmen - 1:0.

Offensivfeuerwerk in der ersten halben Stunde

Die Hausherren ruhen sich nicht auf dem Vorsprung aus. In der 16. Minute wird Martin Wohleser gut freigespielt und zirkelt danach den Ball mit einem Drehschuss ins Kreuzeck - 2:0. In der ersten Halben Stunde hätten die Oberwölzer noch das ein oder andere Tor drauflegen können, aber mit der ersten Chance in Minute 31 gelingt Scheifling auch prompt der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß der Gäste, kann Oberwölz-Torwart Schurl nur kurz abwehren und Gregor Kobald steht völlig frei und köpfelt ins leere Tor zum 1:2.

Nur eine Minte später bringt Leitner den Ball nicht aus der Oberwölzer Gefahrenzone. Das Spielgerät kommt zu Raphael Kriegl und der zieht sehenswert ab - 2:2. Die Hausherren wirken geschockt, weil der Spielverlauf quasi auf den Kopf gestellt ist. Von dieser Schockstarre erholen sich die Oberwölzer leider die gesamte zweite Halbzeit nicht mehr. Keine der beiden Mannschaften kann sich in den zweiten 45. Minuten noch eine nennenswerte Chance  herausspielen, so bleibt es beim 2:2. In der Schlussphase gibt es nur noch auf Scheiflinger Seite Aufreger, weil mit Offenbacher und Ebner gleich zwei Spieler vorzeitig mit Gelb-Rot unter die Dusche müssen.

 

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