Duell der Giganten! Unzmarkt versetzt Hinterberg im letzten Moment den Todesstoß!

Am 7. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der SV Enlightco Unzmarkt/Frauenburg und der SV Central Dancing Hinterberg aufeinander. Und dabei kam es zu einem Kräftevergleich, der soweit unentschieden bzw. ausgeglichen endete. In vielen Tugenden waren sich die zwei Topfavoriten in der Liga sehr nahe, demnach wird es auch für die verbleibenden Teams sehr schwer werden, da entsprechend Schritt zu halten. Wenngleich aber beide Mannschaften doch sehr mit angezogener Handbremse agierten. Da war der Respekt vor dem Gegenüber doch um einiges größer, als dosiertes Risiko zu nehmen bzw. das auch in das Angriffsspiel zu investieren. Aber wie das Unzmarkter Tor in der Nachspielzeit einmal mehr bekräftigt, kann der Schuss nun mal auch nach hinten los gehen.

 

Vom Start weg herrschte soweit eine völlige Pattstellung

Beim Rundenhammer kreuzen einander die beiden absoluten Titelaspiranten die Klingen. Ein Favorit war dabei nicht vernehmbar, denn beide Mannschaften konnten bislang das Punktemaximum verbuchen bzw. alle sechs Partien gewinnen. Und genau so sollte sich die Begegnung dann auch entwickeln. Beiderseits wusste man von der Wichtigkeit des Spels, entsprechend vorsichtig war man dann auch beim vortragen der spärlichen Offensivbemühungen. Das Prunkstück da wie dort waren demnach auch die Defensivabteilungen, die es so bestens bewerkstelligten einen Markus Zmugg, Julian Ruttnig bzw. Patrick Hölzl und Markus Stockreiter an die Leine zu nehmen. Sollte es dann einem Angreifer doch einmal gelingen zu entkommen, wie das einmal bei Zmugg der Fall war, wussten sich die beiden Torhüter Felix Degold bzw. Heiko Juritsch bestens in Szene setzen. So war die ganze Angelegenheit zwar kein fußballerischer Leckerbissen, aber in puncto Taktik bzw. Zweikampfverhalten konnte man schon ablesen, dass sich die beiden Trainer im Vorfeld doch intensiv mit diesem Spiel befasst haben - Halbzeitstand torlos 0:0.

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Klar war der Jubel bei den Unzmarktern nach dem Siegestor in der Nachspielzeit riesengroß.

 

Der Siegestreffer entspringt einem Abstimmungsfehler

Erwartungsgemäß sollte sich dann auch im zweiten Durchgang an der Spielcharakteristik nur wenig ändern. Hüben wie drüben ist man weiterhin sehr bemüht zur erforderlichen Balance zu finden bzw. diese dann auch zu halten. Was dann auch soweit gelingen sollte, doch auch etwas zum Leidwesen der 250 Zuseher. Denn mit den wirklich prickelnden Torraumszenen wurde doch heftigst gespart. Wollte doch keine der beiden Mannschaft, dem möglicherweise schärfsten Konkurrenten um den Meistertitel, entsprechend einen Freiraum gewähren. So war die logische Folge einer vorsichtig angelegten Schlagerbegegnung eben auch ein torloses Unentschieden. Dann aber kommt es in der 93. Spielminute zur allerletzten Spielaktion bzw. zum Paukenschlag. Denn einen hoch in den Strafraum gespielten Ball schlägt Hinterbergs Defender Hans Krobath nur kurz weg. Daniel Reiter weiß das entsprechend zu nützen, in dem er das Leder aus 20 Metern über den Keeper hinweg zum 1:0 Siegestreffer hinweg bugstiert. In der nächsten Runde gastieren die Unzmarkter am Samstag, 1. Oktober um 16:00 Uhr in St. Peter/Kbg. Die Hinterberger empfangen am selben Tag mit Spielbeginn um 18:00 Uhr die Kobenzer.

 

SV UNZMARKT - SV HINTERBERG 1:0 (0:0)

Murstadion, 250 Zuseher, SR: Schuiki Gottfried

Tor: 1:0 (93. Reiter)

Stimmen zum Spiel:

Martin Leitner, Co-Trainer Unzmarkt:

"Das Schlagerspiel war doch geprägt von einer beidseitigen unübersehbaren Vorsicht, spielte sich doch sehr viel zwischen den Zwanzigmeter-Marken ab. Möglicherweise war dann der Tick mehr Siegeswille auf unserer Seite beheimatet."

Peter Jarosch, Obmann Hinterberg:

"Natürlich ist das sehr bitter wenn man eine so wichtige Begegnung durch ein Unachtsamkeit in der 93. Minute verliert. Aber die Meisterschaft ist deshalb mit Sicherheit noch nicht entschieden. Wir werden alles unternehmen um schon am nächsten Spieltag wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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