Am seidenen Faden! Proleb zittert sich gegen St. Peter/Kbg. zum Heimsieg!

Am 11. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der FC Rohrer Proleb und der TUS Raika St. Peter/Kbg. aufeinander. Und dabei kam es zu einer Begegnung, bei der sich aufgrund der prekären Tabellensituation, die beiden Mannschaften, die gesamte Spielzeit hinweg, nichts schenkten. Ging es doch darum, wer den Kontakt zum Mittelfeld wieder herstellen konnte. Und da saßen dann letztlich die Proleber am längeren Ast bzw. hätte die Partie aufgrund der gegeben Spielanteile eigentlich mit einem leistungsgerechten Unentschieden enden müssen. So aber bewerkstelligten es dann die Proleber mit ihrem zweiten Heimsieg, diese heiß begehrten drei Zähler gutzuschreiben. Für St. Peter/Kbg. hingegen geht die Unserie mit dieser bereits achten Pleite en suite weiter. Jetzt heißt die Devise im Herbst, gegen Scheifling bzw. bei Rapid Kapfenberg, noch entsprechende Schadensbegrenzung zu betreiben.

St. Peter/Kbg. fährt bereits die achte Leermeldung in Serie ein

Bei diesem Aufeinandertreffen waren entsprechende „Bigpoints“ zu vergeben. Trifft doch der Drittvorletzte Proleb, der zuletzt beim Leader in Unzmarkt mit 0:6 arg unter die Räder gekommen war, auf St. Peter/Kbg. Und beim Vorletzten läuft derzeit so gut wie überhaupt nichts zusammen, wie sieben Leermeldungen in Serie mehr als verdeutlichen. Entsprechend hart umkämpft war diese Begegnung dann auch verlaufen. Beide Teams legen vom Start weg sehr viel Einsatzbereitschaft an den Tag, was dann doch verdeutlicht, dass man hüben wie drüben sehr wohl verstanden hat, wieviel es geschlagen hat. Der erste Treffer sollte dann den ersatzgeschwächten Prolebern in der 33. Spielminute gelingen. Der Ball kommt dabei über die linke Angriffsseite in die Gefahrenzone der Gäste. Daraufhin kommt es zu tumultartigen Szenen, irgendwie sollte das Leder dabei den Weg zum 1:0 über die Torlinie finden - Torschütze Christian Taubländer. Auch danach kommt es zu einem Duell zweier Mannschaften, die sich vollends auf Augenhöhe begegnen. Trotz heftiger Bemühungen wollte der Kern-Truppe aber das Ausgleichstor nicht gelingen - so geht es dann mit dem knappen Proleber Eintorevorsprung auch in die Halbzeitpause.

Proleb-Trainer Andreas Bleimeier verbuchte beim "Kellerderby" gegen St. Peter/Kbg. drei ganz wichtige Heimpunkte.

Proleb hat in der Schlussviertelstunde bange Momente zu überstehen

Auch der zweite Durchgang sollte dann weitgehens ausgewogen über die Bühne gehen. Die Bleimeier-Mannen verstehen es dabei aber bestens, in der Defensive nicht wirklich viel zuzulassen. So sollte den Gästen dann die erhoffte Initialzündung in Form eines Treffers auch nicht gelingen. Läuft man sich doch permanent an der straff organisierten Hintermannschaft des Gastgebers fest. In der 75. Minute gelingt es dem FC Proleb dann den entscheidenden Schritt in Richtung Heimsieg zu setzen. Erneut geht dabei über die linke Seite die Post ab, den zur Mitte gespielten Pass versenkt ann Joseph Patrick Ndiga Ngue zum 2:0. Was dann mit sich bringt, dass Kobald, Bischof & Kollegen nun alles nach vorne werfen. Nun kommt es auch zu brenzlingen Torraumszenen im Strafraum der Hausherren. Einmal übersieht der Unparteiische ein glasklares Handspiel bzw. nimmt er St. Peter/Kng. damit die Möglichkeit, per Elfmeter heranzukommen. Das Tor zum 2:1 sollte dann in der 90. Minute durch den eingewechselten Markus Schnedl noch fallen. Die verbleibende Spielzeit sollte dann aber nicht mehr reichen, um noch etwas zu bewirken. In der nächsten Runde gastiert Proleb am Sonntag, 30. Oktober um 14:00 Uhr in Unzmarkt. St. Peter/Kbg. empfängt bereits am Tag davor mit dem selben Spielbeginn die Scheiflinger.

FC PROLEB - TUS ST. PETER/KBG. 2:1 (1:0)

Sportplatz Proleb, 100 Zuseher, SR: Pirosko Peter

Torfolge: 1:0 (33. Taubländer), 2:0 (75. Ndiga Ngue), 2:1 (90. Schnedl)

Stimme zum Spiel:

Andreas Bleimeier, Trainer Proleb:

"Dieser Heimsieg war wahrlich hartumkämpft und kam für uns auch ein wenig glücklich zustande. Aber auch dafür gibt es drei Punkte - angesichts der angespannten Tabellensituation könnten das noch ganz wichtige Zähler für uns gewesen sein."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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