USV Kobenz nutzt gute Anfansphase nicht aus. Ein Elfmeter bringt dem FSC Pöls doch noch einen Punkt.

Am Samstagnachmittag kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem USV Kobenz und dem FSC Pöls. Dieses Spiel ist eigentlich nur noch für die Gastgeber von Bedeutung, denn man will auf keinen Fall in den letzten beiden Runden auf den unrühmlichen vorletzten Platz rutschen, diese Konstellation wäre nur nach einer Niederlage gegen Pöls möglich. Der FSC dagegen will endlich wieder voll Punkten, denn das Siegergen ist bei den Gästen doch etwas abhanden gekommen.

 

Strittige Strafraumszenen

Die Heimmannschaft findet von Beginn an etwas besser ins Spiel und erarbeiten sich dabei durchaus Chancen. Oft sind es aber nur Halbchance oder Schüsse aus der zweiten Reihe, diese landen entweder bei Torhüter Dominik Reissner oder verfehlen ihr Ziel komplett. In der 35. Spielminute muss der Gegner dann schon mithelfen um für die verdiente Führung zu sorgen. Ein weiter Einwurf wird mit dem Kopf zur Mitte verlängert, der Ball fällt dem unglücklichen Verteidiger Gottfried Hasler auf das Schienbein und von dort aus in das eigene Tor. Im weiteren Spielverlauf kommt es dann im Pöls Strafraum zu einer strittigen Szene, die Spieler von Kobenz reklamieren auf Handspiel, Schiedsrichter Peter Pirosko lässt aber weiter spielen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann eine ähnliche Situation auf der gegenüberliegenden Seite, diesmal ertönt allerdings ein Pfiff und es gibt Elfmeter. Aufseiten der Hausherren ist man nach dieser Entscheidung außer sich. Stümer Friedrich Altreiter behält vom Punkt die Nerven und verwandelt praktisch mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich.

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Pöls-Torschütze Friedrich Altreiter (rechts) beim Zweikampf mit Julian Holzegger.

 

Zerfahrenes Spiel

Der zweite Spielabschnitt ist der spielerisch deutlich schlechtere, dies liegt vor allem am USV Kobenz, denn man vergisst in dem ganzen Ärger um den Elfmeter, vollkommen auf das laufende Fußballspiel. So entstehen viele Zweikämpfe im Mittelfeld und weite Bälle, bringt man den Ball dann doch einmal auf das Tor wird auch bei den eindeutigsten Situationen sofort reklamiert um den Schiedsrichter weiter zu verunsichern. Es bleibt bis zum Schlusspfiff weitestgehend ereignislos und die 100 Zuseher müssen eine extrem zerfahrene zweite Hälfte durchstehen, welche keine weiteren Tore mehr bringt.

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Der Kobenzer Markus Feldbaumer (links) ist dabei Dominic Miedl den Ball abzuluchsen.

 

Ing. Josef Hammerl (Sektionsleiter Stv. FSC Pöls):

„In der ersten Halbzeit war Kobenz klar die bessere Mannschaft und der Ausgleich war glücklich. Nach den beiden strittigen Szenen verloren beide Teams etwas den Faden und das Spiel wurde schlussendlich immer zerfahrener.“

 

Bilder: Richard Purgstaller

 

Marcel Schrotter

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