Das Vorauer-Fußballherz bebt!

vorau tusDie Marktgemeinde Vorau, mit ihren circa 1350 Einwohnern, ist bekannt für ihren Augustiner-Chorherrenstift, für ihr Freilichtmuseum und ja, Vorau besitzt sogar ein eigenes Krankenhaus. Doch Vorau kann nicht nur Kultur und Natur bieten, in der Marktgemeinde wird Fußball gespielt. Und was für einer! Nach fünf gespielten Runden lächeln die Ballkünstler des TUS Vorau von der Tabellenspitze. In dieser noch so jungen Saison ging man noch nie als Verlierer vom Platz, laut Co-Trainer Christian Wetzelberger kann das ruhig so weitergehen. Und trotz des Aufschwunges und der Euphorie bleibt das Vorauer-Fußballherz realistisch und am Boden.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Mit vier Siegen und einem Unentschieden führen die Vorauer derzeit die Tabelle der Unterliga Ost an. "Ja es läuft gut. Wir sind schon ganz zufrieden, hoffentlich geht es so weiter", zeigt sich Christian Wetzelberger erfreut. Das Erfolgsrezept liegt laut dem Co-Trainer in der Kompaktheit und dem Zusammenhalt der Mannschaft. "Wir sind im Sommer eigentlich komplett gleich geblieben. Drei junge Kicker aus der U17 haben wir herangezogen und eben Christoph Pretterhofer und Markus Scherbichler. Beim Training ist die Beteiligung immer sehr hoch, das heißt es ist immer ein Konkurrenzkampf da und Konkurrenz belebt das Geschäft", erzählt er.

"Wir müssen immer ein Tor mehr schießen, als wir bekommen"

Mit 17 geschossenen Toren traf man in dieser Saison am zweitöftesten, trotzdem wollen die Vorauer noch an ihrer Chancenauswertung feilen. "Gegen Strallegg zum Beispiel hatten wir soviele Hunderter und haben sie nicht rein gemacht. Wir müssen da einfach noch cooler werden. Wir investieren sehr viel in die Offensive, solang wir immer eines mehr schießen als wir bekommen ist es gut." Ebenso muss man noch an der Konzentration arbeiten, welche besonders gegen Schluss der 90 Minuten zu schwächeln beginnt.

Trotz der derzeitigen Tabellenführung sowie des Erfolgslaufes bleibt man in Vorau relatisch. "Wir müssen am Boden bleiben. Andere Vereine haben sich im Sommer Landesliga-Spieler etc. geholt. Letztes Jahr wurden wir Fünfter und auch in dieser Saison wollen wir unter die besten Fünf bleiben. Es kann so schnell gehen und man befindet sich im unteren Tabellendrittel." Die Marktgemeinde schaut also von Spiel zu Spiel, denn die Vorauer wissen - das nächste Spiel ist immer das schwerste.

von Kati Wallner

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