Junge wilde Gleisdorfer haben Hunger auf mehr

altWie alle Jahre ist auch heuer wieder der FC Gleisdorf 09 mit seiner Zweiermannschaft eine der absoluten Wundertüten der Unterliga Süd, und als solche verkaufte man sich in den ersten drei Runden wirklich gut. Je ein Sieg, Remis und eine Niederlage stehen bis dato zu Buche. Für unterhaus.at ließ Sektionsleiter-Stellvertreter Uwe Zrim die knappe Niederlage gegen St. Stefan noch einmal Revue passieren und gibt einen Einblick ins Team der jungen, hungrigen Gleisdorfer.

 

Immer wieder viel Fluktuation im Kader

Es ist auch in der Solarstadt nicht anders wie bei allen anderen Zweierteams in den diversen Ligen. Man steht und fällt auch hier mit den Verstärkungen aus der KM 1, die ja sehr erfolgreich in der Steirischen Landesliga beschäftigt ist. Auch im Match gegen den Ligafavoriten aus St. Stefan im Rosental musste man wieder Schlüsselkräfte vorgeben. "Seidl und Teuschler mussten beide in der ersten Mannschaft spielen", erklärt Zrim, "aber auch Egger und Schwarz mussten wir ersetzen, denn diese beiden waren auf Urlaub." Keine einfach Aufgabe also für Neo-Coach Josef Stachel, der vor der Saison einige gravierende Abgänge kompensieren musste. Wagist, Wackernell und Monetti seien an dieser Stelle als Beispiel hier nur angeführt. Die zwei Erstgenannten waren auch bei der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende dabei, allerdings im Dress von St. Stefan.

Ältester Spieler gegen St. Stefan ist 21 Jahre alt

Auch ein wenig Glück und vor allem Routine fehlte den Stachel-Jungs in den ersten Runden. Das zeigt sich vor allem bei der einzigen Schlappe der heurigen Saison. Man ließ nicht nur Chancen (Promitzer) aus, indem man die Querlatte traf, nein, die Gleisdorfer hatten beim Stand von 1:1 sogar noch die Chance, die Partie durch einen Elfmeter zu kippen. Matthias Zaff scheiterte aber an seinen Nerven und sein Versuch landete in den Armen des heimischen Keepers. Solche Dinge sollten natürlich nicht passieren, wenn man mit einem Auge immer in Richtung Klassenerhalt schielt. "Der älteste Spieler in unserem Kader für das St. Stefan-Spiel war gerade einmal 21 Jahre alt", zeigt sich Uwe Zrim doch sichtlich stolz auf die eigene Nachwuchsarbeit. Und ein Blick auf die Tabelle reicht absolut aus, um zu sehen, dass er nicht zu Unrecht mit breiter Brust über seine junge "Zweier" blickt, die den Solarstädtern und dem Rest der Liga wohl noch viel Freude in dieser Saison bereiten wird.

von Markus Pammer

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