Straden müht sich im Derby gegen Hof

Von einer klaren Angelegenheit durfte man eigentlich vor der Partie zwischen der SU Straden und der SU Hof ausgehen. Während die einen (Straden) noch um den Titel spielen, sind die anderen abgeschlagener Letzter in der Unterliga Süd. Allerdings handelte es sich um ein Derby, und die haben bekanntlich eigene Gesetze. Das zeigte sich auch an diesem Samstagabend, als Hof bis zur 82. Minute in Führung lag und dann doch noch als 2:4-Verlierer den Platz verlassen musste.

"Schlussendlich war das schon ein etwas glücklicher Sieg für uns, wenn man bedenkt, dass wir die drei Tore alle erst in den letzten zehn Minuten geschossen haben. Wir tun uns gegen Hof bekanntlich immer schwer und die sind natürlich jedesmal topmotiviert gegen uns. Das hat sich auch heute wieder gezeigt", sagt Stradens Sektionsleiter Patrick Scherr. 

Partie auf Augenhöhe

Das zeigt sich auch in der Anfangsphase, wo sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Das erste Tor gelingt dennoch den favorisierten Hausherren. Ziga Goljat wird in der 34. Minute schön freigespielt und trifft aus kurzer Distanz zum 1:0. Nur kurze Zeit später hat Goljat auch das 2:0 am Fuß, aber verzieht nur knapp. Hof wird in der ersten Halbzeit ebenso zweimal gefährlich. Beim ersten Versuch schießt Flisar nur knapp über das Tor und beim zweiten Versuch kann ein Schuss nach einer Ecke gerade noch auf der Linie geklärt werden.

Nach dem Seitenwechsel gelingt den Hofern dann aber der verdiente Ausgleich. Pölzl kommt aus 20 Metern frei zum Schuss und zieht ab. Sein Schuss wird von Rok Ribic noch abgefälscht und landet zum 1:1 im Netz (57.). Danach gibt es Chancen auf beiden Seiten, aber erneut sind es die Gäste, die vor 600 Zuschauer zum zweiten Mal treffen. Nach einem Fehlpass von Fink, spielen die Hofer einen Angriff über die linke Seite. Der Ball kommt zur Mitte und dort steht Philipp Keimel und trifft zum 2:1 (79.).

Unglücklicherweise hält die Führung des Außenseiters nur drei Minuten, den in der 82. Minute ist es erneut Goljat, der nach einem Tormannfehler das 2:2 erzielt. In der Schlussphase fixieren die Hausherren dann sogar noch den Sieg. Zuerst besorgt Christoph Fink per Kopf das 3:2 (89.) und in der Nachspielzeit stellt Nino Bernjak im Gestocher den 4:2-Endstand her. 

 

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