Straden schießt sich gegen Deutsch Goritz den Frust von der Seele

Ganz anders haben sich die Verantwortlichen der SU Straden wohl den Rückrundenstart in der Unterliga Süd vorgestellt. Nach dem knappen Auftaktsieg über Schlusslicht Klöch, gab es in drei Partien nur noch einen Punkt zu holen. Am Sonntag folgte dann die Trendwende. Der USV Deutsch Goritz wurde zuhause gleich mit 5:1 (2:1) vom Platz geschossen. In der Tabelle erobert man damit Platz drei zurück. Der Rückstand zu Ilz - und damit zum möglichen Relegationsplatz - beträgt aber weiterhin sechs Punkte. Deutsch Goritz fällt zurück auf Rang elf.

"Wir haben zu Beginn nicht gut ins Spiel gefunden und deswegen ist Deutsch Goritz auch verdient in Führung gegangen. Je länger das Spiel dann aber gedauert hat, desto besser wurden wir", sagt Stradens Sektionsleiter Patrick Scherr. Mit der Anfangsphase seiner Mannschaft kann der Funktionär aber wirklich nicht zufrieden sein. Während bei den Stradenern die Unsicherheit der letzten Partien fortgesetzt wird, spielt Deutsch Goritz munter nach vorne.

Deutsch Goritz setzt erstes Ausrufezeichen

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Gäste in der 22. Minute in Führung gehen. Straden hat eigentlich einen Einwurf, aber lässt sich nach der Ausführung sofort den Ball abluchsen. Schlussendlich ist es Christian Fink, der das 1:0 erzielt. Nur wenige Minuten später hat Fink sogar das 2:0 auf dem Fuß, aber Stradens Tormann Roman Hofmeister pariert bravourös. 

In der 28. Minute ist es dann aber soweit und Straden gelingt der Ausgleich. Nach einer Ecke von Benkic, ist Markus Forjan aus kurzer Distanz erfolgreich - 1:1. Danach kommen die Hausherren immer besser in die Partie und schießen in der 40. Minute sogar noch ihren zweiten Treffer. Nach einem Angriff über rechts, bringt Goljat einen Stanglpass platziert zur Mitte und im Zentrum steht Dejan Benkic frei und erzielt das 2:1.

Neumeister schnürt den Doppelpack

Nach dem Seitenwechsel spielt dann nur noch Straden. Christoph Neumeister kommt am Sechzehner zum Schuss und trifft wuchtig ins kurze Eck zum 3:1. Nur zehn Minuten später ist es erneut Neumeister, der über links in den Strafraum zieht und dann platziert ins lange Eck trifft - 4:1. Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Egzon Ismajil, der mit einem platzierten Schlenzer auf 5:1 stellt (79.).

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