Holzschuster wirft in Pircha das Handtuch und prompt gewinnt das Schlusslicht wieder

Für außenstehende Beobachter wohl wenig überraschend, dafür umso überraschender für die Verantwortlichen des USV Pircha: Trainer Reinhard Holzschuster hat nach der bitteren 1:3-Heimniederlage gegen Eichkögl in der Vorwoche aus freien Stücken das Handtuch geworfen. Interimistisch sind nun Tormanntrainer Richard Hierhold und der frühere Co-Trainer Herbert Janisch für die Mannschaft verantwortlich. Am Sonntag gab es dann auch gleich das erste Erfolgserlebnis für das neue Trainergespann. Der SV Askö Bairisch Kölldorf wurde nach zuvor vier Niederlagen in Serie auswärts mit 2:0 (0:0) besiegt.

In der Tabelle der Unterliga Süd verlässt Pircha damit den letzten Platz und ist nun Zwölfter. Bairisch Kölldorf hingegen fällt auf Rang elf zurück. "Wir haben natürlich nicht mit dem Rückzug von Reinhard Holzschuster gerechnet, aber jetzt müssen wir ohnehin das Beste daraus machen", sagt Sektionsleiter Thomas Seidl, der bereits auf der Suche nach einem Nachfolger ist.

"Favorit ist bei anderem Verein tätig"

"Wir führen mit mehreren Personen Gespräche, aber haben bereits einen Favoriten. Dieser Trainer ist allerdings noch bei einem anderen Verein tätig, deswegen müssen wir abwarten, ob man sich schnell einigen kann oder erst in der Winterpause", betont Seidl. Dass das Interimsduo Hierhold/Janisch in der ersten Woche keine schlechte Arbeit geleistet hat, zeigt bereits die Partie in Bairisch Kölldorf.

Trotz wenig spielerischer Höhepunkte ist es den Pircha-Kickern diesmal gelungen kein Gegentor zu kassieren, auch wenn diesmal ein wenig Glück von Nöten war. Bei einem Foulspiel von Daniel Lafer an der Strafraumgrenze, entscheidet der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter für Bairisch Kölldorf, sondern nur auf Freistoß. Diesen knallt Bali Gashi dann an die Querlatte (70.).

Elfmeter bringt die Entscheidung

In der 84. Minute spielt dann Bairisch Kölldorfs Alessandro Dier im Strafraum den Ball mit der Hand und diesmal entscheidet Schiedsrichter Dienstleder auf Elfmeter. Adi Mulahmetovic tritt an und verwandelt zum 1:0. Mit diesem Treffer ist die Partie quasi entschieden und Fabio Halb kann in der 91. Minute sogar noch auf 2:0 erhöhen, als er mit einem Heber aus 45 Metern Torhüter Tafilaj überrascht.

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