Freistoßkünstler aus Pircha drehen Spiel gegen Paldau in der Schlussphase

Nach dem überraschenden Rückzug von Trainer Reinhard Holzschuster, geht es zumindest von den Ergebnisse her weiter bergauf beim USV Pircha. Bereits in der Vorwoche konnte Bairisch Kölldorf auswärts mit 2:0 besiegt werden. Am Freitagabend folgte dann das Heimspiel gegen die Tus Paldau und diesmal hieß es am Ende 4:2 (1:0). Interessantes Detail dabei: Alle Tore der Hausherren wurden durch Standardsituationen erzielt. Neben drei direkt verwandelten Freistößen, wurde auch ein Elfmeter versenkt.

In der Tabelle der Unterliga Süd kämpft sich Pircha vor bis auf Rang acht. Paldau hingegen muss weiterhin mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. "Vielleicht haben nach dem Rückzug von Reinhard Holzschuster endlich ein paar Spieler angefangen nachzudenken. Ich muss aber auch Paldau ein Kompliment aussprechen. Die haben mit dieser jungen Truppe super gespielt", sagt Pirchas Sektionsleiter Thomas Seidl. 

Legionäre haben das Handtuch geworfen

Die Gäste sind aufgrund von einigen Langzeitverletzten stark dezimiert. Zudem sind die beiden Legionäre schon seit mehrere Wochen nicht mehr zum Training erschienen. Für diese Umstände präsentiert sich die Mannschaft aber noch sehr ordentlich. Den ersten Treffer erzielt dann aber doch Pircha. Christian Almer legt sich aus gut 20 Metern den Ball zum Freistoß zurecht und trifft dann genau über die Mauer ins kurze Eck zum 1:0 (13.). 

In der 33. Minute bekommen die Hausherren dann einen Elfmeter zugesprochen, aber Adi Mulahmetovic scheitert an Pladaus Goalie Griesbacher. Nach dem Seitenwechsel drehen die Gäste dann die Partie. Nach einer Flanke ins Zentrum sind sich zwei Pircha-Verteidiger nicht einig und im Rückraum muss Martin Pechmann nur noch danke sagen - 1:1 (46.). In der 55. Minute nimmt sich dann Marco Rosenberger aus 30 Metern ein Herz und stellt mit seinem satten Schuss auf 2:1 für Paldau. 

Pircha steht unter Schock

Pircha ist geschockt und braucht eine Zeit lang bis es wieder ins Spiel findet. So ab der 65. Minute bekommen die Hausherren aber die Partie wieder in den Griff. Trotzdem dauert es bis zur 81. Minute, ehe der Ausgleich gelingt. Tobias Maurer dringt in den Strafraum ein und kann dann nur noch mit einem Foul gestoppt werden - Elfmeter. Diesmal versucht es Kenan Ramic und er verwandelt sicher - 2:2.

Nur vier Minuten später probiert es wieder Christian Almer bei einem Freistoß von der linken Seite. Der Ball wird immer länger und geht an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zum 3:2. Den Schlusspunkt setzt dann Adi Mulahmetovic mit - wie könnte es anders sein - einem direkt verwandelten Freistoß. Tormann Griesbacher rechnet mit dem Schuss aufs kurze Eck und macht den Schritt nach ihnen. Mulahmetovic visiert aber den langen Pfosten an und trifft somit zum 4:2 (90.).

 

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