Deutsch Goritz schafft gegen Frannach mit neun Mann noch den Turnaround

In der 13. und sogleich letzten Herbstrunde in der Unterliga Süd kreuzten der USV Deutsch Goritz und der SV C&P Frannach die Klingen. Beide Mannschaften zählten zu Beginn der Saison ja zu den Titelmitstreitern, wobei Deutsch Goritz doch ein wenig den Erwartungen hinterher hinkt. Frannach jedoch hält nach wie vor den Anschluss an die Spitzenränge aufrecht. In der letzten Woche musste sich die Nöst-Truppe in Pircha nach einer 2:0-Rückstand noch mit 3:2 geschlagen geben, während die Triller-Elf St. Margarethen beim 4:1-Heimerfolg alt aussehen ließ. Die heutige Partie lief in der ersten Halbzeit zu Gunsten der Gäste, in Durchgang zwei schaffte Deutsch Goritz jedoch den Turnaround und gewann mit neun (!) Mann noch mit 2:1. Das Waldstadion war ganz gut gefüllt: 250 Fans ließen sich dieses Match nicht entgehen, welches von Mag. Adnan Dambo geleitet wurde. Sein Assitent war Zvonimir Mestrovic.

 

Alles spielt zunächst Frannach in die Karten

Kaum hatte die Partie begonnen sahen die Fans im Waldstadion auch schon die erste heftige Aktion: Stefan Ploder zieht nach nur sechs Minuten die Notbremse und muss mit glatt rot unter die Dusche – damit Deutsch Goritz über 80 Minuten lang einen Mann weniger. In der 27. Minute kommt es dann noch dicker – Frannach geht erstmals in Führung. Benedikt Feldbaumerplatziert seinen Schuss unhaltbar im Gehäuse der Hausherren und stellt somit auf 0:1. Deutsch Goritz lässt sich aber nicht verunsichern und kann immer wieder Nadelstiche in der Offensive setzten. Bis zur Pause gibt es aber keine nennenswerten Möglichkeiten mehr und daher lautet der Pausenstand 0:1 für den SV C&P Frannach.

 

Deutsch Goritz macht das Unmögliche möglich

Zur Pause nimmt Heim-Trainer Günter Nöst den ersten taktischen Wechsel vor: Er bringt Julian Fortmüller neu aufs Feld, dafür muss Christian Finkweichen. Und damit beweist der Trainer ein goldenes Händchen: Julian Fortmüller besorgt in der 64. Minute den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich für die Hausherren – ganz zur Freunde der heimischen Fans. Dann plätschert das Spiel dahin, Frannach kann die numerische Überlegenheit nicht nützen und so bleibt das Spiel bis zum Schluss richtig heiß. Ab der 86. Minute ist Deutsch Goritz dann nur mehr mit neun Männern am Platz: Miha Kokol bekommt seine zweite gelbe Karte am heutigen Nachmittag und muss ebenfalls frühzeitig unter die Dusche. Womit keiner mehr rechnet, ist, dass die Heimischen nochmal alles geben um die riesen Sensation zu schaffen. Die 89. Minute: Marcel Hernach befördert das Runde ins Eckige und stellt somit auf 2:1 für die Heim-Elf. Dann ist Schluss – die Hausherren beweisen große Moral und bezwingen elf Frannacher mit 2:1.  Damit ist für diese beiden Teams die Hinrunde mal gelaufen.

Antonio Perner

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