Clemens Burgstaller und Helmut Kraft analysieren Achenkirch gegen Zell am Ziller

Eine in der ersten Halbzeit extrem attraktive Partie lieferten sich in der 22. Runde der 1. Klasse Ost der SV Achenkirch und der SK Zell am Ziller. Achenkirch konnte sich am Ende knapp mit 1:0 durchsetzen und hat damit Kontakt zur grünen Zone der Tabelle gehalten. Drei Punkte fehlen auf Schlitters (3:0 gegen Elmau) auf Platz zwei. Schwaz II hat die Tabellenführung mit einem 9:0 gegen Kirchberg II souverän verteidigt, liegt aber nur einen Punkt vor Schlitters.

 

Enges Finish

Dr. Clemens Burgstaller, Trainer SV Achenkirch: „Bei diesem Spitzenspiel in der 1. Klasse Ost war klar, dass Emotionen hoch gehen werden und es eine enge Kiste werden könnte. Gleich zu Beginn gab es zwei Paukenschläge. Nach Anpfiff der Partie vergibt Achenkirch eine hundertprozentige Torchance aus kürzester Distanz, im Gegenzug setzt Michael Schweinberger für Zell einen Handelfmeter an die rechte Stange. Dann übernahm Achenkirch das spielerische Kommando - mit mehreren Torchancen. Unter anderem ein Querlattenschuss aus einem Freistoß von Hami Karahasanoglu. Im Gegenzug war Zell stets mit weiten Bällen auf Michael Schweinberger gefährlich. Knapp vor Ende der ersten Hälfte Spielzug über links mit weitem Ball auf Martin Prantl und ein schönes Tor ins rechte lange Eck. In der Zweite Hälfte gab es weniger Torszenen, Achenkirch verteidigte souverän, das Spiel war aber weiterhin schnell und kampfbetont und wurde recht hart geführt. Der gute Schiri verteilte durchwegs gerechtfertigte gelbe und eine gelb/rote Karte an Marcus Clenci von unserem Team. In den letzten Minuten mussten deshalb die Gastgeber den knappen Vorsprung mit zehn Mann über die Zeit bringen, dies gelang uns aber zum Glück!“

Starke erste Hälfte

Helmut Kraft, Trainer SK Zell am Ziller: „Das Spiel begann mit zwei Großchancen für Achenkirch. Nach einem Eckball landete der Ball zuerst nach einem Kopfball an der Querlatte im Anschluss wehrte Tormann Christoph Rieser bravourös den Nachschuss ab. Dann folgten zwei Großchancen für Zell. Zuerst traf Maximilian Schneeberger per Kopf das leere Tor nicht, kurz darauf scheiterte Michael Schweinberger mit einem Elfmeter. Der Ball ging an die Stange. Dann war wieder Achenkirch am Zug. Querlatte nach einem Freistoß. Kurz darauf Konter für Zell, Michael Schweinberger knapp über den Tormann und über das Tor. In der 35. Minute fiel das 1:0 für Achenkirch - nach Stellungsfehler der Hintermannschaft von Zell. Die zweite Halbzeit war spielerisch schwächer als die erste, Torchancen blieben Mangelware und so konnte Achenkirch ohne große Probleme den Sieg über die Zeit retten, obwohl ab der 79. Minute mit einem Spieler weniger am Feld. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, dennoch war der Sieg von Achenkirch nicht unverdient!“

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