SPG Arlberg gegen Hatting – gefühlte Niederlage für beide Mannschaften?

altaltIn der elften Runde der 1. Klasse West hatte Tabellenfüher SPG Raiffeisen Arlberg eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Beim ESV Hatting sollte der Vorsprung auf die Verfolger verteidigt werden. Dieses Vorhaben gelang nur zum Teil. Man trennte sich 2:2 und obwohl beide Trainer mit dem Remis leben können, haderten beide aus unterschiedlichen Gründen doch ein wenig mit zwei verloren Punkten.

Beide Mannschaften gehen mit Nachdruck in die Partie und es entsteht ein vor allem in körperlicher Hinsicht sehr intensives Match. In der ersten Hälfte kann sich keine der beiden Mannschaften Vorteile erspielen – auch von den Chancen her ist es eine Begegnung auf Ausgenhöhe. Die erste Hälfte bleibt torlos – mit 0:0 geht es in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff drehen die Gäste auf – Tobias Jehle erzielt zunächst das 1:0. Als in der 61. Minute Stefan Kössler auf 2:0 für Arlberg erhöhen kann, scheint das Match in eine eindeutige Richtung zu laufen. Hatting hält aber massiv dagegen und kann bereits drei Minuten später die Chance eines Elfmeters nutzen. Martin Kleinhans trifft zum 1:2. Kurz darauf Verwirrung in der Verteidigung der Gäste. Scheinbar ist man der Meinung der Schiedsrichter hat oder er sollte abpfeifen und plötzlich sind drei Spieler vor dem Tor der Gäste frei. Den Ball haben sie auch dabei und Werner Dejakum nutzt die Gunst der Stunde. Das Tor zählt. Eine gelb-rote Karte für Florian Scherl dezimiert die Kicker der SPG Arlberg in der 72. Minute um einen Mann. Es bleibt aber beim 2:2 und damit hat Matrei 1b am Sonntag die Möglichkeit durch einen vollen Erfolg über Fulpmes den Rückstand auf die SPG Arlberg auf drei Punkte zu verkürzen.

Josef Haslwanter, Trainer ESV Hatting:

„Ein schnelles und hartes Match, das durch den abwechslungsreichen Spielverlauf auch sehr spannend war. Am Ende müssen beide Mannschaften mit dem Punkt leben können. Geht man allerdings nach den Spielanteilen und der Anzahl der Chancen hätten eigentlich wir gewinnen müssen. Arlberg hat aber sehr effektiv gespielt und Angriff Nummer zwei und drei erfolgreich abgeschlossen. Wir hatten zwar noch Chancen auf den Siegestreffer, haben diese aber nicht genutzt.

Hermann Kurz, Trainer SPG Raiffeisen Arlberg:

„In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Es war hart, aber nicht unfair. Die Chancen waren gelichmäßig verteilt. Der Elfer zum Anschlusstreffer war meiner Meinung nach eine Schwalbe, auch der Ausgelich war fragwürdig. Wir haben angenommen der Ball war schon im Out, der Schiri lässt aber weiterspielen. Der Ball landet im Tor, die Spieler gehen davon aus, dass es Abstoß gibt – das Tor wird aber anerkannt."

 

 

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von Redaktion

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