Partie gegen SPG Lechtal und die aktuelle Situation beim SC Imst II

Am Osterwochenende traf in der 16. Runde der 1. Klasse West das Team des Sparkasse SC Imst II auswärts auf die SPG Lechtal. Trainer Thomas Klaus analysiert für unsere Leser diese Begegnung und erläutert auch die generelle Situation in der sich das Team von Imst II derzeit befindet.

 

Noch zu grün hinter den Ohren

Thomas Klaus, Trainer SC Sparkasse Imst II: „Wir hatten eine äußerst durchwachsene Vorbereitung (Fasnacht etc.) und konnten nicht sehr viel an unserer Spielidee arbeiten. Außerdem müssen wir auf fünf Spieler in der kompletten Hinrunde verzichten. Allinger wechselte nach Tarrenz in die Gebietsliga, Neurauter ist beim Bundesheer, Scheiber in der Polizeischule, Zebisch rückte in die KM1 auf und Tilg brach sich den Mittelhandknochen in der Vorbereitung. Somit fehlt uns eigentlich die komplette Defensivabteilung, die wir neu aufbauen müssen und deren Qualität nicht so einfach ersetzt werden kann. Durch die Abmeldung der Reserve haben wir noch einige junge Spieler hinzu bekommen, die auch schon zu Einsätzen kamen und die einiges an Potential für die Zukunft haben. Der Altersschnitt wurde im Vergleich zum Herbst von rund 22 Jahren auf 19 Jahren reduziert und wir sind im Moment einfach noch zu grün hinter den Ohren für einen Aufstieg!“

Partie gegen SPG Lechtal – 2:0 für Imst zur Pause

Thomas Klaus: „Nach zwei Niederlagen in Folge wollten wir natürlich voll punkten und wir gingen entsprechend motiviert in die Partie. Wir konnten von Beginn an unser Spiel aufziehen und Lechtal wurde nur durch Konter gefährlich, wobei ich erwähnen muss, dass diese Mannschaft einen sehr guten Fußball spielt und ebenfalls versucht über einen kontinuierlichen Spielaufbau zu Torchancen zu kommen. Es entwickelte sich eine ansehnliche Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Lechtaler hatten sogar die besseren Einschussmöglichkeiten, doch unser Schlussmann Schütz hielt den Kasten sauber und glänzte mit Top-Paraden. In der 26. Minute war es dann ein Standard, der uns die 1:0 Führung brachte. Eine perfekte Ecke von Huber auf Ruetz und dieser nickte zur Führung ein. In Minute 38 war es dann Knabl, der nach erfolgreichem Pressing, von Aslanov ideal bedient, zur 2:0 Führung einnetzte.“

Die Wende

Thomas Klaus: „In Hälfte zwei dann ein ähnliches Bild, eine schöne Partie von beiden Seiten mit etwas mehr Chancen für Lechtal. Doch ab der 80. Minute wendete sich das Blatt. Lechtal drückte mehr und mehr auf den Anschlusstreffer und wir brachten den Ball nicht mehr heraus. Kurz vor dem 1:2 hatten wir noch Glück, dass der Schiedsrichter den Foulelfmeter gegen uns nicht gab. Ein Stellungsfehler und ein zu lässiges Attackieren von unserer Seite wurde von Lechtal zum 1:2 ausgenützt. Nun rochen die Lechtaler Lunte und wollten ein weiteres Tor erzwingen, was ihnen auch gelang. Nach einem Einwurf wurde erneut zu halbherzig attackiert und Lechtal glich in der 92. zum 2:2 aus. Dann die letzte Aktion des Spiels. Nach einem tollen Konter von uns lief Hammerle alleine auf den Lechtaler Schlussmann zu, doch dieser parierte und es blieb beim 2:2. Am Ende zwei verlorene Punkte für uns, wobei ich ganz klar sagen muss, dass Lechtal sich den Punkt mehr als verdient hat und ich hoffe, dass sie die Liga halten. Sie sind wirklich eine der wenigen Teams, die guten Fußball zeigen und nicht nur Kick & Rush spielen.“

Ausblick

Thomas Klaus: „Wir müssen uns jetzt wieder aufrappeln und weiter arbeiten. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut und die Jungs ziehen trotz den Niederlagen voll mit. Wir waren in allen Spielen immer nah am Sieg, doch am Ende fehlt uns noch die letzte Entschlossenheit und die nötige Routine um gegen gestandene Spieler zu bestehen. Das Ziel meiner Arbeit ist nach wie vor die Ausbildung von Spielern für die KM1 und man sieht, dass dies gut funktioniert. Immer wieder rücken Spieler aus unserem Kader in die KM1 hoch oder wechseln zu einem anderen Verein in eine höhere Liga. Somit ist man als Trainer einer 1b Mannschaft immer gezwungen ein neues Team zu formen und kann sich keine Spieler von anderen Vereinen holen. Deswegen arbeitet man immer mit dem Material, das einem zur Verfügung steht und versucht das beste herauszuholen und die Spieler weiter zu entwickeln.“

 

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