Lechaschau siegt in Stanz – numerisch unterlegen

altaltDer SV Stanz steht nach zwei Runden der zweiten Klasse West noch ohne Punkt da – in der dritten Runde war der FC Lechaschau zu Gast. Tolle Zuschauerkulisse in Stanz – an die 200 Fans wollten den Auftritt ihrer Mannschaft und die womöglich ersten Punkte miterleben. Stanz hätte sich einen Punkt verdient – nach einem mitreißenden ud spannenden Spiel unterlag man Lechaschau unglücklich mir 3:4.

Die Gäste starten überfallsartig in die Begegnung – bereits nach vier Minuten trifft Sandro Hoheneder zum ersten Mal für Lechaschau. Es vergehen nicht einmal vier Minuten und Hoheneder bringt abermals den Ball im Tor der Hausherren unter. Ein wirklich unterhaltendes Spiel – denn im Gegenstoß gelingt Stanz der Anschlusstreffer. Florian Kössler nutzt einen Patzer der Abwehr aus und verkürzt auf 1:2. In der 28. Minute ertönt der Elfmeterpfiff am Sportplatz Stanz – Emrah Kocak stellt wieder den alten Vorsprung für Lechaschau her. Stanz lässt aber nicht locker – 2:3 durch Florian Kössler in der 38. Minute. Zwei Minuten später werden die Hoffnungen der Heimelf das Spiel doch noch drehen zu können noch größer – wegen einer Tätlichkeit wird Patrick Likar von Lechaschau ausgeschlossen. Florian Kössler schafft den lupenreinen Hatrick – sein Tor knapp vor Pausenpfiff bringt das viel umjubelte 3:3 für die Heimelf.

Lechaschau gewinnt in Unterzahl

Alle Trümpfe sind zu Beginn der zweiten Hälfte auf Seiten der Hausherren – aber es will kein Tor gelingen. Ikedi Elota kann dann doch für Lechaschau in Minute 68 den Führungstreffer erzielen. Wenig später geht ein Schuss der Gäste an die Querlatte. Lechaschau gewinnt mit 4:3 – neun Punkte aus drei Spielen. Auch der FC Paznaun kann diese Bilanz vorweisen und führt auf Grund der besseren Tordifferenz die Tabelle an.

Bernhard Mantl, Trainer FC Lechaschau:

„Wir haben gut begonnen und sind sehr schnell mit 2:0 in Führung gegangen. Zwei individuelle Abwehrfehler haben uns dann zwei Gegentore beschert. Für mich war der Ausschluss meines Spielers sehr fraglich. Meiner Meinung nach hätte es auch an anderer Stelle eine rote Karte für einen Spieler der gegnerischen Mannschaft geben müssen. Wir sind dann doch noch mit 4:3 in Führung gegangen und konnten diese Führung über die Zeit bringen. Eine Punkteteilung wäre vielleicht gerechter gewesen, aber der Sieg meiner Mannschaft ist mindestens ebenso verdient."

Jetzt Fan von unterhaus.at/tirol werden!

 von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.