Wie man in Oberlangkampfen mit der Corona Pandemie Situation umgeht

Drei Wochen Stillstand in Österreich – eine Woche vor Ostern 2020 zeigen sich aber die ersten ganz leichten Anzeichen, dass die Maßnahmen die Verbreitung des Corona Virus eingebremst haben. Nach Ostern könnten die ersten leichten Lockerungen Realität werden – das Aufsperren kleinerer Geschäfte könnte die Wirtschaft wieder langsam anlaufen lassen. Es besteht aber kein Zweifel – der Fußball wird als Mannschaftssportart wohl ganz zum Schluss wieder den Spielbetrieb aufnehmen können – ohne Zuschauer natürlich. Real ist wohl davon auszugehen, dass die Meisterschaften im Unterhaus abgebrochen und Herbst 2020 neu gestartet werden. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Auch dem SR Oberlangkampfen bleibt in der Bezirksliga Ost nur übrig abzuwarten – ligaportal.at hat Trainer Thomas Farthofer zu seinen Einschätzungen befragt.

 

Was sagst Du zur aktuellen, allgemeinen Corona-Entwicklung?

Thomas Farthofer, Trainer SR Oberlangkampfen: „Vor etwa dvier Wochen wurde dieses Thema ja von fast allen Leuten noch belächelt oder auf die Seite geschoben. Jetzt muss man feststellen, dass wir mittendrin sind. Keine Einfache Situation für all die Menschen, denn der Lebensalltag hat sich mittlerweile drastisch geändert. Es ist schon erschreckend, wenn man täglich in den Medien das Ausmaß dieser Krise zu sehen bekommt. Es heißt weiter zu Hause bleiben, soziale Kontakte meiden um den Virus so schnell als möglich klein zu kriegen!“

Sind die Maßnahmen, die die Bundesregierung trifft, gerechtfertigt?

Thomas Farthofer: „Ich finde das abslout gerechtfertigt. Diese Maßnahmen sind absolut notwendig um das Virus einzudämmen. So drastisch sie sind, müssen wir uns alle an die Forderungen der Regierung halten, denn nur so kann Schlimmeres verhindert werden!“

Wie gehst Du im Verein damit um? Absolvieren alle Spieler Heimtraining? Wird das überprüft?

Thomas Farthofer: „Wir hatten vorab noch eine Spielerbesprechung mit dem gesamten Kader der Kampfmannschaft und der Reserve, in der der Vorstand an unsere Vernunft appelierte und mit sofortiger Wirkung den Trainings- und Spielbetrieb einstellte. Es wurde viel diskutiert ob dies nun die richtige Entscheidung sei, aber im Nachhinein war das die einzige vernünfitge Maßnahme. Es geht hier um mehr als um den Fußball, denn die Gesundheit der Spieler, Trainer und Funktionäre steht ganz klar im Vordergrund. Den Spielern wurde mitgegeben, dass sie sich fit halten sollen. Zwei- oder dreimal die Woche Heimtraining. Danke an meinen Co. Gerry Tischler, der für die Spieler eine Übersicht an Übungen erstellt hat, die man zu Hause ohne Probleme anwenden kann um fit zu bleiben. Aber vor allem sollen Sie gesund bleiben. Das ist dann nochmal wichtiger!“

Gibt es regelmäßig telefonischen Kontakt mit den Spielern?

Thomas Farthofer: „Da wir ja wie andere Mannschaften auch eine sehr aktive Whats App Gruppe haben, erledigt sich dies meist von selbst. Aber ich muss sagen die Spieler machen das Klasse. Fast täglich kommen Postings rein über das abgehaltene Training - wirklich super!“

Gehst Du davon aus, dass im Frühjahr gar nicht mehr gespielt wird? Wenn ja, was würde das für die Finanzen Ihres Vereins bedeuten?

Thomas Farthofer: „Auch diese Diskusion habe ich in den letzten Tagen mit einigen Spielern geführt. Leider wissen wir alle nicht wie es etwa in einem Monat ausschaut. Wir müssen abwarten was passiert, aber natürlich würden wir uns eine Fortsetzung der Saison wünschen. Ich vertraue da auf den Verband, sie werden zeitnah eine Entscheidung präsentieren, die wir alle zu respektieren haben. Aktuell schaut es aber nicht danach aus – aber wir müssen abwarten.“

 

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