Fritzens, numerisch unterlegen, lässt Punkte liegen

altaltEine heiße Partie lieferten sich im Rahmen der elften Runde der Bezirksliga Ost die Mannschaften des SV Fritzens und des SK Fieberbrunn. Es war ein Duell im unteren Mittelfeld der Tabelle, wobei das Endergebnis von 2:2 beiden Mannschaften nicht wirklich weiterhilft.

Bereits in der ersten Hälfte ist augenscheinlich, dass es sich in diesem Match um eine Partie auf Augenhöhe handelt. Wirklich viele aufregende Momente gibt es aber in der ersten Halbzeit nicht – sie endet torlos. Wesentlich turbulenter startet die zweite Halbzeit. Zunächst gehen die Hausherren durch Christoph Mössmer in der 47. Minute mit 1:0 in Führung. Alles scheint für die Heimelf in geordneten Bahnen zu laufen. Der Goalie von Fritzens, Manfred Fasser, verliert allerdings in der 66. Minute die Beherrschung und begeht eine Tätlichkeit. Logischerweise ist die rote Karte die unvermeidliche Folge. Das Spiel dreht. Kurz darauf erzielt Daniel Troger den Ausgleich für Fieberbrunn und zwölf Minuten vor Schluss bringt Bernhard Brunner die Gäste in Führung. Unglaubliche Szenen spielen sich in den letzten Spielminuten ab. Zunächst kann Fabian Stranz einen idealen Stanglpass nicht zum 2:2 verwerten. Martin Regenfelder läuft zweimal allein auf den Goalie der Gäste zu – beide Male gelingt kein Tor. In der letzten Spielminute schafft dann aber Christoph Mössmer doch noch den nicht unverdienten Ausgleich. Für Fritzens wäre aber, bei etwas besserer Chancenauswertung in den letzten Spielminuten, durchaus auch der Sieg in numerischer Unterlegenheit möglich gewesen.

Hans-Peter Miltscheff, Trainer SV Fritzens:

„Wir haben uns für dieses Spiel sehr viel vorgenommen. Wir wollten unbedingt drei Punkte machen. Die erste Halbzeit haben wir gut dagegengehalten. Wir sind dann in der zweiten Hälfte durch einen Elfer in Führung gegangen. Wir waren guter Dinge, dass wir uns auf der Siegerstraße befinden. Aber durch ein Blackout vom Goalie sind wir unnötig in numerische Unterlegenheit geraten. Das Spiel ist, wenig überraschend, gekippt. Aber wir haben gute Moral bewiesen und uns ist dann doch noch, meiner Meinung verdient, der Ausgleich gelungen. Wir haben als numerische unterlegene Mannschaft im Finish die wesentlich besseren Chancen vorgefunden. Leider kommt man halt mit Punkteteilungen in der Tabelle nicht wirklich weiter nach oben."

 

 

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von Redaktion

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