Fügen II und Kitzbühel II feiern klare Erfolge!

Aufsteiger SV Fügen II hat in der dritten Runde der Bezirksliga Ost wieder sehr laut aufgezeigt – ein 6:2 Kantersieg gegen die angereisten Kicker der SVG MHM Erl. Schnell vergessen die Devise von Erl, denn am 15. August 2021 steht um 11 Uhr das Derby gegen Niederndorf an – 34 Jahre hat es das nicht mehr gegeben. Aber auch für Niederndorf gab es vor dem Derby kein Erfolgserlebnis – 0:3 zuhause gegen den FC Eurotours Kitzbühel II.

 

Mario Träger analysiert das 2:6 von Erl in Fügen

Nach dem Kantersieg gegen den SV Ried/Kaltenbach wollte man, vor dem Derby gegen den SV Niederndorf, im Zillertal weiteres Selbstvertrauen tanken. Doch schon unter der Woche bemängelte Coach Christoph Waldner die geringe Teilnahme beim Training und warnte davor, weder den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen, noch zu glauben es läuft nun von alleine, weil man einmal 6:0 gewonnen hat.

Und die Vorahnung des Trainers sollte sich im Spiel bestätigen, denn der SV Fügen legte los wie die Feuerwehr, wirkte bissiger, griffiger und zeigte direkt das man gewinnen will. Es hätte nach fünf gespielten Minuten auch schon 2:0 für den Gastgeber stehen können, doch Goalie Patrick Schaffer und ein bisserl Glück halfen der SVG MHM Erl in dieser Phase. In der 11. Minute war es aber mit dem Glück und dem Können des Goalies vorbei, denn da reichte eine einfache Aktion über den Flügel, die Abwehr war ausgespielt, und der Gastgeber ging durch Christoph Heim mit 1:0 in Führung. Von der SVG MHM Erl kam bis dato zu wenig. In der 14. Minute tankte sich Kapitän Christoph Schwaiger einmal durch und sein scharfer Pass vor das Tor schob SV Fügen-Akteur Christoph Wildauer ins eigene Netz, stellte auf 1:1. Das erhoffte Signal war es für die Gäste aber nicht, denn es fehlten einfach Einsatz, Wille und Ideen, hier das Heft in die Hand zu nehmen. Die Gastgeber ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen und lockten Erl aus der Abwehr, schalteten nach der Balleroberung gnadenlos um. So auch in der 31. Minute. Erl verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung und Sekunden später setzte Christoph Heim das Leder zum 2:1 in die Maschen. Sechzig Sekunden vor der Pause lief es ähnlich. Wieder wurde der Ball im Spielaufbau verloren, am Ende schob Predag Keser das Leder zum 3:1 ins Tor der SVG MHM Erl. Das Trainer-Duo Christoph Waldner und Didi Maurberger ahnten schon zu diesem Zeitpunkt, hier war sowas wie die Vorentscheidung gefallen.

Dennoch versuchte Erl nach der Pause nochmal alles, kam auch zu einigen Halbchancen, aber so wirklich gefährlich konnte man dem SV Fügen nicht mehr werden. In der 74. Minute gab es den endgültigen Nackenschlag, als Alexander Kohler mit einem sehenswerten Freistoß auf 4:1 stellte. 120 Sekunden später gab es für Alexander Kohler von der Defensive  auch nur "Begleitschutz" und dieser vollstreckte eiskalt zum 5:1. In der 80. Minute schickte Martin Schwaiger einen feinen Pass durch die Schnittstelle der Defensive von Fügen und bediente  Sebastian Maier (stand klar im Abseits), Erl verkürzte auf 2:5. In der 86. Minute gab es auch auf der anderen Seite eine klare Abseitsstellung, die wieder vom sehr schwachen Schiedsrichter übersehen wurde. Diesmal gab es am Ende einen Foulelfmeter, den es so nicht hätte geben dürfen. Mustapha Jawneh war es egal, schob lässig zum 6:2 ein. Kurz danach ertönte dann auch der Schlusspfiff und Erl verlor, auch in der Höhe absolut verdient, mit 2:6 beim Aufsteiger SV Fügen. 

Christoph Waldner war nach dem Spiel natürlich angefressen: "Ich lobe die Jungs, ebenso macht dies auch mein Co-Trainer Didi Maurberger, wenn wir so auftreten wie gegen Ried/Kaltenbach. Heute muss man aber deutlich sagen, Fügen hat uns die Grenzen aufgezeigt, weil wir nicht diese erforderliche Einstellung an den Tag gelegt haben. Daran müssen wir arbeiten, denn nun steht das Derby gegen Niederndorf an. Für uns als Verein und für die Zuschauer ist es das Spiel des Jahres, denn zuletzt traf man sich in Erl vor 34 Jahren."

Doppelpack von Nebojsa Vukovic für Kitzbühel II in Niederndorf

Jürgen Katzmayr, Trainer FC Eurotours Kitzbühel II: „Auch die Höhe unseres Erfolges in Niederndorf geht aus meiner Sicht in Ordnung. Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft und gingen bereits in der 12. Minute durch ein Eigentor der Heimelf in Führung. In der 35. Minute das 2:0 durch Nebojsa Vukovic. Er macht auch das 3:0 in der 65. Minute und damit ist der Endstand gegeben. Ein Pauschallob vom Trainer an die ganze Mannschaft. Die Einstellung, die Zweikämpfe sowie die spielerischen Akzente waren top!“

Beste Spieler FC Eurotours Kitzbühel II: Rene Klaunzer, Nebojsa Vukovic und Christoph Notdurfter.

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