Der FK Austria Wien setzte sich im 319. Wiener Derby gegen Rapid Wien mit 2:0 im Allianz Stadion durch. Holzhauser brachte die Austria durch ein Elfertor mit 1:0 in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Grünwald für das 2:0 und besiegelte den Derbysieg der Violetten. Nach Schlusspfiff skandierten die Rapid-Fans: „Müller raus!“ Die Krise der Grün-Weißen scheint am Zenit angelangt.

 

Holzhauser bringt Austria in Führung

Rapid begann mit einer völlig neu formierten Innenverteidigung. Max Hofmann und Mario Sonnleitner, der zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf stand, bildeten die Innenverteidigung. Stephan Auer spielte statt Thomas Schrammel. Bei der Austria gab es zwei Veränderungen. Hadzikic ersetzte Almer im Tor. Rotpuller spielte statt Stronati in der Innenverteidigung.

Rapid war von Beginn an die aktivere Mannschaft und kam durch einen Fernschuss von Joelinton zur ersten Torchance (15.). Nach einer halben Stunde hätten die Grün-Weißen in Führung gehen müssen. Joelinton vergab aber alleinstehend vor dem Tor (30.). Dies war die beste Phase der Rapidler. Joelinton scheiterte per Kopf, Murg verzog und Schaub vergab nach Murg-Vorlage (35.). Und praktisch im Gegenzug fiel der Führungstreffer der Austria. Sonnleitner traf Grünwald im Strafraum und Schiedsrichter Lechner entschied sofort auf Strafstoß. Raphael Holzhauser trat an und versenkte den Ball sehenswert im linken Eck – 0:1 (37.). Die größte Chance vergab Louis Schaub nach Joelinton-Pass. Kurz vor der Pause musste Schwab mit Verdacht auf Knöchelbruch ausgetauscht werden, für ihn kam Szanto.

Raphael Holzhauser brachte die Veilchen mit 1:0 in Führung. Foto: Josef Parak

Rapid vergab in der Schlussphase etliche Torchancen

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verletzte sich der nächste Rapidler. Stephan Auer knickte um und musste ebenfalls verletzt raus. Und es kam noch bitterer für die Grün-Weißen. Nach einem schlechten Abschlag von Strebinger entwischte Kayode Sonnleitner, spielte in die Mitter auf den freistehenden Grünwald, der ohne Mühe zum 0:2 einschob (48.). Kurz darauf verhinderte Strebinger mit einer sensationellen Fußabwehr das 0:3 durch Pires. Rapid gab aber nicht auf, vergab aber alle Chancen die sich ihnen boten. Sonnleitner jagte einen Schuss von der Strafraummitte weit über das Tor (73.). Kurz darauf setzte Szanto den Ball an die Stange, den Abpraller brachte Schaub völlig unbedrängt nicht aufs Tor (75.). In der Nachspielzeit parierte Hadzikic einen Versuch von Max Hofmann.