Austria Lustenau startet nach der Länderspielpause mit dem neuen Trainer in der Erste Liga durch. Gegen den KSV 1919 reicht ein Treffer in der Anfangsphase durch Ashimeru zu drei Punkten (16'). Liefering tat sich gegen Hartberg weniger schwer und siegte mit 3:1. Mwepu brachte die Salzburger per Doppelpack auf die Siegerstraße (7', 66'), Meister egalisierte den zwischenzeitlichen Meusburger-Ausgleich (77') spät (95'). 

Klare Sache für Jungbullen! 

Es dauerte nicht lange, bis Romano Schmid nach tollem Haken im Strafraum von den Füßen geholt wurde. Den verhängten Elfmeter knallte Enock Mwepu unhaltbar zum 1:0 unter die Latte. Fortan kontrollierten Gorzel & Co. das Geschehen. Erst nach knapp einer Viertelstunde wurden die Hartberger erstmals gefährlich, konnten aber aus einem Igor-Fehler letztendlich kein Kapital schlagen. In dieser Phase waren die Steirer präsenter, agierten jedoch im Angriffsdrittel oft zu umständlich. Nach knapp einer halben Stunde versuchte der Torschütze Enock Mwepu mit einem Distanzschuss sein Glück, die Kugel verfehlte jedoch deutlich ihr Ziel. Kurz darauf wurde Alexander Schmidt ideal freigespielt, doch der Offensivspieler scheiterte an Torhüter Rene Swete. In der Schlussphase der ersten Hälfte legte Alexander Schmidt die Kugel per Brust ideal auf Dominik Szoboszlai ab. Die Direktabnahme des Ungarn wurde jedoch im letzten Moment entscheidend abgefälscht.

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Gesenkte Köpfe bei Hartberg! (Foto: GEPA/Red Bull)

In Durchgang zwei legten die Hausherren gleich ordentlich los, erarbeiteten sich schnell ein Übergewicht und kamen zu guten Möglichkeiten. Den Anfang machte Rodrigo mit einem Distanzschuss, ehe Enock Mwepu zwei Gegenspieler im Strafraum vernaschte. Sein Abschluss wurde jedoch gerade noch geblockt. Nur wenige Sekunden später setzte Romano Schmid eine Szoboszlai-Hereingabe knapp neben die Stange. Gefühlt fanden unsere Jungs Chancen im Minutentakt vor, doch die Kugel wollte nicht zum zweiten Mal ins Tor. Nach etwas mehr als einer Stunde scheiterte der eingewechselte Samuel Tetteh am Schlussmann der Steirer, der kurz darauf ebenso einen platzierten Schuss von Romano Schmid aus der Ecke fischte. In dieser Phase war es eine Freude, unseren Jungs zuzusehen: Samuel Tetteh mit dem tollen Assist, Enock Mwepu umkurvte seinen Gegenspieler und stellte mit seinem zweiten Treffer die Weichen für den Heimsieg. In der 78. Minute gelang den Hartbergern mit der ersten wirklichen Chance in den zweiten 45 Minuten durch Stefan Meusburger der Anschlusstreffer zum 1:2. Dabei kam der Defensivspieler nach einem abgefälschten Ball völlig frei vor Carlos Miguel Coronel per Kopf zum Abschluss. Nun machten die Hartberger nochmals ordentlich Druck, doch die Mannschaft von Janusz Gora und Gerhard Struber verteidigte den Vorsprung mit vereinten Kräften, und in der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Nicolas Meister sogar noch das 3:1.

Gerhard Struber, FC Liefering: "Wir sind über den Sieg sehr glücklich und froh, dass uns der Start nach der Pause gelungen ist. Für die Moral der Mannschaft waren es gegen Hartberg wichtige 90 Minuten. Wir hatten heute Phasen, da haben wir den Gegner so bespielt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Mit unseren schnellen Kombinationen konnten wir die Steirer müde spielen und haben uns dafür belohnt."

Die Aufstellung des FC Liefering: 

01 Carlos Miguel Coronel (K)
06 Nico Gorzel
14 Gideon Mensah
16 Dominik Szoboszlai
27 Mahamadou Dembélé
28 Romano Schmid
29 Rodrigo Luiz Angelotti
35 Alexander Schmidt
39 Julian Peter Gölles
44 Igor Julio Dos Santos De Paulo
45 Enock Mwepu 

Die Aufstellung des TSV Hartberg: 

01 Rene Swete
03 Stefan Meusburger
06 Manfred Gollner
07 Siegfried Rasswalder (K)
11 Marcel Holzer
18 Roko Mislov
19 Sven Sprangler
20 Manfred Fischer
24 Dario Tadic
27 Zakaria Sanogo
39 Stefan Gölles 

Schiedsrichter der Partie: 

Felix Ouschan

Trainereffekt bei Austria Lustenau!  

Neo-Trainer Gernot Plassnegger brauchte nur ein Spiel um die Vorarlberger zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Im Mittelfeld-Duell mit dem Kapfenberger SV dominierten die Gäste aus dem Ländle die Anfangsphase und gingen schließlich auch verdient in Führung. Begünstigt durch einen schweren Patzer von Falken-Routinier David Sencar bekam Ashimeru die Kugel an der Strafraumgrenze und ließ Keeper Gartler keine Chance (16'). In der Folge blieben die Vorarlberger die bessere Mannschaft, wurden aber nicht mehr so zwingend. Beste Möglichkeit der Falken in der ersten Hälfte blieb eine verunglückte Flanke von Haas (45'). Mit Beginn des zweiten Durchgangs wirkten die Falken dann jedoch wie ausgewechselt. Die Mannschaft von Trainer Rapp dominierte die Partie, Lustenau winkte aber das Glück des neuen Trainers. Den Falken gelang es es nicht die Kugel im Tor unterzubringen. Mit dem Ausschluss von Manuel Haas per Ampelkarte in der Schlussphase war die Partie entschieden (81').  

Die Aufstellung des KSV 1919: 

01 Paul Gartler
03 Sebastian Feyrer
04 Mladen Jutric
07 Daniel Rosenbichler
08 Daniel Geissler
10 David Sencar (K)
11 Benjamin Rosenberger
13 Davor Bratic
16 Manuel Haas
17 Lucas Rangel Nunes Goncalves
31 Tobias Kainz 

Die Aufstellung des SC Austria Lustenau: 

01 Alexander Sebald
04 Majeed Ashimeru
05 William Rodrigues de Freitas
09 Ronivaldo Bernardo Sales
13 Christoph Kobleder (K)
15 Martin Grasegger
16 Pius Dorn
21 Petar Pavlovic
27 Marco Krainz
33 Daniel Tiefenbach
77 Christopher Drazan 

Schiedsrichter der Partie: 

Oliver Drachta