Tirol Cup

Elferthriller im Finale des Tirol Cup – Wattens holt sich den Titel!

Bitter für den FC Kitzbühel – nach einer ausgezeichneten Leistung unterliegt man im Finale des Tirol Cup dem WSG Swarovski Wattens erst im Elfmeterschießen. In der Meisterschaft der Regionalliga West kämpft Kitzbühel um den Klassenerhalt. Aktuell gibt es eine Wendung die allerdings Kitzbühel nicht sonderlich weiter hilft. Grödig wird nicht in der Sky Go 1. Liga spielen und wird in die Regionalliga West zurückkehren. Dadurch wird zwar Wattens höchstwahrscheinlich die Relegation puncto Aufstieg erspart bleiben, Grödig und Austria Salzburg werden aber zurück kehren. Es könnte also bei drei Absteigern bleiben. Allerdings gilt: so wie es derzeit in der Bundesliga zugeht, ist nahezu alles möglich! Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Der zweite Streich von Wattens

In einer bis zum Schluss spannenden Cup-Schlacht holte sich die WSG Wattens am Pfingstmontag in Imst das Double. Die Silberberger-Elf entschied im Elfmeterschießen das Finale des TFV-Kerschdorfercups für sich. Nach der vorzeitig gewonnenen Meisterschaft war dies der zweite Streich der WSG. Der dritte Streich, die Relegation, könnte nach den neuesten Entwicklungen kampflos gewonnen werden. In Summe war der Sieg der WSG am Montag in der Velly-Arena in Imst verdient. Wenngleich der FC Kitzbühel vor 1.800 Zuschauern alles daran setzte, dem Favoriten das Leben schwer zu machen. Diszipliniert in der Abwehr und aggressiv in den Zweikämpfen gelang es den Gamsstättern, gut dagegen zu halten und kaum Torchancen zuzulassen. Trotzdem war - mit Ausnahme der ersten Minuten - die WSG über weite Strecken die tonangebende Mannschaft.

Kitzbühel mit starker Vorstellung

In Führung gingen dann aber völlig überraschend in der 55. Minute die Kitzbühler - ausgerechnet durch den EX-WSGler Sascha Wörgetter. Der Ausgleich musste her und Trainer Silberberger reagierte. Er brachte mit Schreter, Krismer und dann noch Toplitsch drei Offensivkräfte. Ausgerechnet Toplitsch war es dann auch mit seiner ersten Ballberührung, der die WSG nach traumhafter Vorarbeit von Benjamin Pranter ins Elfmeterschießen schoss.

Wattens souverän im Elfmeterschießen

Im Elfmeterschießen ließen Ferdinand Oswald und Co dann nichts mehr anbrennen. Pranter, Schreter und Krismer verwandelten ganz sicher, während die Kitzbüheler einmal übers Tor schossen und zweimal an Ferdinand Oswald scheiterten. Damit war die Entscheidung gefallen und die WSG holte sich nach 2014 erneut den Tiroler Cupsieg. Für Trainer Thomas Silberberger war es bereits der fünfte (zweimal mit der WSG und dreimal mit dem FC Kufstein): Er und der sportliche Leiter, Stefan Köck, freuten sich über den Sieg und sprachen von einer guten Generalprobe: "Wir hätten das Spiel zwar gerne früher entschieden, aber so konnten wir alle Szenerien für die Relegation durchspielen. Im Elfmeterschießen haben wir absolut Nerven bewiesen und den Stresstest somit ausgezeichnet bestanden."

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