Kirchberg kommt erst in der zweiten Halbzeit in Schwung

Zehnte Runde der Gebietsliga Ost – ein richtungsweisendes Spiel zwischen dem FC Kirchberg und dem SV Thiersee findet statt. Für beide Mannschaften steht der Anschluss an die Tabellenspitze am Spiel. Der Verlierer läuft Gefahr ins Mittefeld der Tabelle zurückzufallen. Vor einer tollen Zuschauerkulisse von etwa 300 Fans enttäuscht Kirchberg in der ersten Hälfte. Die zweite Halbzeit läuft für das Heimteam wesentlich besser. Kirchberg gewinnt am Ende mit 2:1.

Es fehlen die Dynamik und der Antrieb im Spiel – das ist die wesentliche Aussage zum Spiel der Heimmannschaft in den ersten Minuten der Partie. Außerdem versucht Kirchberg einfach mal abzuwarten, welche Aktionen die Gäste setzen. Die lassen sich nicht lange bitten – Thomas Kempe trifft in der fünfzehnten Minute zum 1:0. Dieser Gegentreffer rüttelt die Heimelf aber nicht sonderlich auf. Das Spiel ist ausgeglichen, Thiersee wesentlich aktiver. Kirchberg schaukelt das Match aber in die Pause – es bleibt bei der knappen 1:0 Führung für die Gäste. Nach Wiederbeginn legen die Heimkicker einen ordentlichen Zahn zu. Offensichtlich wurde der Ernst der Lage erkannt. Im Abschluss ist Kirchberg allerdings sehr großzügig und hält ungewollt die Partie auf spannendem Niveau. Es muss ein Mann der Innenverteidigung in der offensive aushelfen. Daniel Depauli gestaltet diese Hilfe aber sehr effektiv. Er trifft zweimal – in der 65. Minute zum 1:1 und drei Minuten vor Schluss zum 2:1. Thiersee schafft es nicht zumindest das 1:1 über die Zeit zu retten, Kirchberg hätte es mit einer sehr schlechten Chancenauswertung fast ermöglicht. Auch nach der zehnten Runde der Gebietsliga Ost kann man einen weltrekordverdächtigen Tabellenstand vermelden. Platz eins und zehn trennen vier Punkte, weitere drei Punkte liegt der neue Tabellenletzte Mayrhofen zurück. Langkampfen verliert überraschen in Wörgl, bleibt aber trotzdem an der Tabellenspitze weil Breitenbach das Heimspiel gegen Ried/Kaltenbach verliert. Jeder kann jeden schlagen – der Thriller geht weiter.

Mag. Robert Popovits, Trainer FC Kirchberg:

„In der ersten Hälfte waren wir mit unserer Leistung sehr unzufrieden – wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen die zweiten 45 Minuten besser spielend zu bestreiten. Wir wussten, dass auch trotz des 0:1 Rückstandes noch etwas möglich ist. In der zweiten Halbzeit waren wir dann klar überlegen und hätten noch wesentlich höher gewinnen können. Leider haben wir unseren Fans nicht schon von Beginn an ein gutes Spiel zeigen können."

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von Redaktion

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