Defensivkonzept des SV Angerberg bremst den SV Wörgl

altaltDie Aufholjagd des SV Wörgl wurde im Rahmen der 19. Runde der Tiroler Gebietsliga Ost vom SV Angerberg vorerst gestoppt. Vor etwa 600 (!) Zuschauern gab es ein interessantes, aber sehr torarmes Spiel. Die Fans der Heimelf mussten auch sehr lange warten bis der 1:0 Erfolg fixiert werden konnte. Ein Pingpong-Ball in der 90. Minute fügte dem SV Wörgl eine nicht erwartete Niederlage zu.

Fünfzehnjähriger macht das entscheidende Tor

In der ersten Spielhälfte neutralisieren sich beide Mannschaften auf recht hohem Niveau. Konkrete Torchancen sind absolute Mangelware. Angerberg tritt extrem defensiv auf und überrascht offensichtlich mit dieser Taktik die Gäste. Angerberg verlegt sich komplett auf das Konterspiel. Wörgl kann kein druckvolles Offensivspiel aufbauen um die Heimelf in Gefahr zu bringen. Ähnlich läuft auch die zweite Spielhälfte. Faktisch ist das 0:0 schon fixiert als einige skurrile Spielsituationen in Folge doch noch zum Siegestreffer für Angerberg führen. Nach einem Konter von Angerberg kommt der Goalie der Gäste aus seinem Kasten. Er versucht den Ball wegzuschlagen, das Spielgerät kommt aber zu einem Spieler von Angerberg. Dieser schießt einen Verteidiger der Gäste am Kopf an. Der Ball kommt zum erst fünfzehnjährigen Christoph Gschösser der eigentlich nur mehr die Option hat den Ball über den Goalie zu lupfen. Der Lupfer gelingt, der Ball geht aber an die Stange, springt aber wieder zurück auf den Tormann und kullert ins Tor.


Enger geht es wohl nicht

Sieben Runden vor Meisterschaftsende hat die Tabelle der Gebietsliga Ost nach wie vor kein echtes Mittelfeld zu bieten. Mindestens bis zum achten Platz haben die Mannschaften noch Kontakt mit der Tabellenspitze. Kirchberg hat die Tabellenführung erobert, aber Brixen, die SPG Brixlegg/Rattenberg, Breitenbach und Ried/Kaltenbach liegen maximal nur vier Punkte zurück.


Thomas Handle, Trainer SV Angerberg
: „Eine perfekte, konzentrierte und taktische Leistung meiner Mannschaft. Ich musste komplett umstellen weil viele Spieler nicht zur Verfügung gestanden sind. Der gesamte Kader wurde eingesetzt, kein Spieler aus dem Stammkader ist noch auf der Bank gesessen. Wir haben unser Spiel außerdem komplett anders angelegt – wir haben auf Konter gespielt und uns hinten reingestellt. Wir haben drei Chancen zugelassen, aber selbst fünf Torchancen vorgefunden.“

 

von Redaktion

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