Rietz Tabellenletzter – aber nur drei Punkte Rückstand auf das Mittelfeld

Extrem eng geht es in der Meisterschaft der Gebietsliga West zu. Platz fünf und vierzehn trennen nur vier Punkte. Überspitzt könnte man sagen, dass sich die gesamte Liga nach der Hinrunde in den Abstiegskampf verwickelt ist. Beim SK Höpperger Stasto Rietz haben nach argen Personalproblemen junge Kicker versucht die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Betrachtet man den Rückstand auf das obere Mittelfeld ist dies auch gelungen, obwohl man die rote Laterne über den Winter tragen muss. Trainer Josef Nagl zieht für unsere Leser die Hinrundenbilanz.

 

 

Start erfolgreich

Josef Nagl: „Die Meisterschaftsstart bzw. die ersten Cuprunden (wo wir den gesamten Kader zur Verfügung hatten) verliefen für uns äußerst erfolgreich.

Allerdings verloren wir im Laufe der Meisterschaft einige Stammspieler (Praktikum in Schweden, Bundesheer, Berufswechsel und auch durch schwere Verletzungen). Dadurch mussten wir bis zu acht Nachwuchsspieler im Alter von von fünfzehn bis neunzehn Jahren in die Mannschaft einbauen. Die Jungs versuchten ihr bestes, mussten aber natürlich mit Fortdauer der Meisterschaft Lehrgeld bezahlen. Auch die eine oder andere Undiszipliniertheit war nicht unbedingt förderlich und so stehen wir am Ende der Hinrunde am letzten Tabellenplatz.“

 

Kameradschaft

Josef Nagl: „Für mich sind es absolute Höhepunkte wenn ich die Kameradschaft im Team sehe. Hervorzuheben ist sicherlich auch die Trainingsbeteiligung. Auch die Zusammenarbeit mit den U18 Trainern ist super. Schockierend für uns war sicher die schwere Gesichtsverletzung von Mario Haselwanter im Spiel gegen Haiming.“

 

Kader und Favoriten

Josef Nagl: „Natürlich bräuchten wir den ein oder anderen Spieler als Verstärkung, ansonsten wird es ganz einfach eng - mal schauen was sich machen lässt. Prutz und Oberhofen sind für mich die Favoriten auf den Titel. Für unser Team wäre es sehr wünschenswert wenn wir den Kader breiter aufstellen könnten damit der Konkurrenzkampf erhöht wird bzw. sich die Jungen Spieler in Ruhe weiterentwickeln können.“

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