Franz-Josef Eberharter, SVG Stumm: „Kleiner Kader macht uns Sorgen!“

planetwin365.at präsentiert: Mit 26 Jahren kann Franz-Josef Eberharter bereits auf eine bewegte Fußballerlaufbahn zurückblicken und er hat noch sehr viel vor. Sein Ex-Team Mayrhofen zählt in der Landesliga Ost zu den Titelfavoriten, der SVG Stumm kämpft mit einem sehr kleinen Kader. Der Puffer auf die Abtsiegsplätze beträgt zwar fünf Punkte, für Stumm könnte es aber noch eng werden. Franz-Josef Eberharter wird seine ganze Erfahrung und sein Können einsetzen um das junge Team bestmöglichst zu unterstützen.

 

Vorbereitung

Franz-Josef Eberharter: „Wir haben bis jetzt drei Testspiele bestritten. Siege gegen Ried und Achenkirch, eine Niederlage gegen Schlitters. Ausständig bis zur Meisterschaft sind noch zwei Spiele drei Spiele. Da wir grundsätzlich schon einen sehr dünnen Kader besitzen und im Winter viele Kicker im Tourismus arbeiten, kommt verbreitet der Fußball zu kurz. So mussten wir im Test gegen Schlitters mit zehn Mann spielen und im Training auch immer wieder auf Spieler verzichten. Trotzdem war die Vorbereitung bis jetzt sehr intensiv und wir hoffen, dass wir zum Auftakt gut genug gerüstet sind.“

Ziele

Franz-Josef Eberharter: „Unser Ziel ist, aufgrund unserer jungen und kleinen Mannschaft, natürlich der Klassenhalt. Nachdem von der letzten auf diese Saison viele Abgänge und keine Zugänge stattgefunden haben, tun wir uns enorm schwer, wieder auf unser Level von vor zwei Jahren zu kommen. Außerdem verließen uns in diesem Winter weitere zwei Spieler nach Fügen und Uderns. Ich hoffe aber, dass sich die jungen Spieler weiter entwickeln, damit wir für die Zukunft wieder optimistisch sein können. Ich persönlich möchte wieder zu meiner alten Stärke zurückfinden, mehr Selbstvertrauen gewinnen und die Mannschaft als Führungsspieler in jeder Situation unterstützen. Vielleicht auch wieder etwas torgefährlicher werden!“

Nationalteam

Franz-Josef Eberharter: „Das Nationalteam begeistert mich total. Die vielen Legionäre zeigen, dass Österreich in der Ausbildung richtige Schritte gesetzt hat. Diese sind nun weiter zu verbessern und zu fördern. Schade hingegen war das frühe Ausscheiden bei der EM. Außerdem freut es mich, dass Tirol nun zwei Vereine in einer der beiden Profiligen hat. Natürlich wäre es zu wünschen, wenn eine davon ganz oben spielen würde!“

Favoriten

Franz-Josef Eberharter: „Topfavorit ist sicher mein Ex-Klub aus Mayrhofen. Aber auch Hippach, wo ich fünf Jahre die Damenmannschaft trainiert und entwickelt habe, haben gute Chancen auf den Titel. Vielleicht gelingt den Aufsteiger St. Johann noch die Überraschung. Mit einem sogenannten Lauf könnte es machbar sein. Aber ansonsten glaube ich wird der Titel im Zillertal ausgespielt. In Österreichs tipico Bundesliga wird es nach den neuesten Ergebnissen wieder Salzburg werden, auch ohne Soriano. Trotzdem hoffe ich auf Altach oder Sturm. Ich hoffe auch noch auf die Qualifikation des Nationalteams für die WM Endrunde, bin mir aber nicht sicher, ob es noch zu schaffen ist“

Cash und Tradition

Franz-Josef Eberharter: „Wie Thomas Müller vor kurzem gesagt hat, werden im Profifußball die Kicker wie Handelsware behandelt. Auch ich kann dieser Aussage etwas abgewinnen, zumindest im Profibereich. Aber es gibt auch in unseren Breiten Spieler, Trainer und Obleute die so agieren. Das finde ich sehr schade, den jeder Verein hat seine Geschichte und Tradition. Diese sollte auch von den Vereinsangehörigen und Spielern mit gelebt werden. Ich persönlich hoffe, dass unser geliebtes Spiel so erhalten bleibt. Einer Abschaffung des Abseits – zum Beispiel - kann ich nichts abgewinnen. Was ich mich außerdem wünschen würde ist, dass den jungen Spielern der Druck ein wenig genommen wird und die Talenteausbildung verbessert wird und zudem die Entwicklung und die Leistungen der Spieler objektiver beurteilt werden“

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