Stefan Kröll, SVG Stumm: „Leistung schwach, Moral gegen Kufstein II ausgezeichnet!“

Turbulente Partie in der 17. Runde der Landesliga Ost. Zwischen der SVG Stumm und dem FC Kufstein II ging es um extrem wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Am Sportplatz Stumm sah man eine spannende und teilweise kuriose Partie die am Ende mit 2:2 eine Punkteteilung brachte. Der Trainer von Stumm, Stefan Kröll, analysiert für unsere Leser diese Partie ausführlich.

 

Mäßiges Niveau

Stefan Kröll, Trainer SVG Stumm: „Das Spiel begann für uns eigentlich recht vielversprechend, obwohl Kufstein mit einigen Spielern vom Regionalliga Kader antrat und wir einige Ausfälle zu beklagen hatten. In der fünften Spielminute hatten wir eine hundertprozentige Möglichkeit. Nach einem Pass von der linken Seite stand Kaan Sasmaz alleine am langen Eck, schob aber den Ball am leeren Tor vorbei. Danach kam Kufstein besser ins Spiel  und war optisch überlegen, ohne jedoch zu großen Möglichkeiten zu kommen. Meiner Mannschaft fehlte der Zugriff auf das Spiel in dieser Phase. In der 26. Minute war es dann so weit - nach einer Kette von Fehlern konnte Dedic Fehim ohne große Mühe zum1:0 für Kufstein abschließen. Man muss sagen - zu diesem Zeitpunkt verdient. Der Rückstand weckte unser Team ein wenig auf, ab der 30. Minute waren wir besser im Spiel, ohne jedoch für große Torgefahr zu sorgen. In Minute 37. glich dann mein Team zum 1:1 aus. Eine schöne Spielverlagerung auf die linke Seite nahm Patrick Höllwarth gut an und sah den besser postierten Julian Plank, der den Ball überlegt ins Tor schob. Es ging alles in allem mit einem gerechten 1:1 in die Pause. Das Spiel war auf sehr mäßigem Niveau. Meine Mannschaft konnte einfach nicht an die gute Leistung von der Vorwoche anschließen.“

Die Moral stimmt

Stefan Kröll: „Unsere Mannschaft kam besser aus der Kabine und war zu Beginn der zweiten Halbzeit das aktivere Team. Wir hatten nach einem Eckball auch die erste gute Möglichkeit. In der 57. Minute dann wieder Kufstein mit der ersten nennenswerten Aktion in der zweiten Hälfte zum 2:1. In der 67. Minute dann eine entscheidende Szene. Unser Abwehrspieler Georg Taxacher konnte einen Zweikampf für sich entscheiden, jedoch schlug der Kufsteiner Spieler von hinten ohne jegliche Chance auf den Ball nach und foulte ihn. Daraufhin schubste er ihn leicht und der Kufsteiner Spieler machte viel aus der Szene. So sah unser Spieler Rot und der Kufsteiner „nur Gelb“. Es ging also für uns in Unterzahl weiter. Das Spiel plätscherte so dahin und Kufstein fand nun mehr Räume vor und hatte dadurch auch die eine oder andere Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Bei meinem Team funktionierte an diesem Tag nicht wirklich viel, aber die Moral stimmte. In der 82. Minute Gelb/Rot für einen Kufstein Spieler und da muss ich ganz ehrlich sagen weiß ich bis heute noch nicht, warum er diese Karte bekommen hatte, so ehrlich muss man sein! In der Schlussphase warfen wir noch einmal alles nach vorne und kamen in der 90. Minute glücklich zum Ausgleich. Nach einem Eckball und einem Gestocher fünf Meter vor dem Tor, konnte Mathias Egger den Ball irgendwie über die Linie drücken. Am Ende muss man über einen glücklichen Punkt reden und den einfach mitnehmen. Wir konnte den Abstand zum Tabellenende halten. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich überhaupt nicht zufrieden, aber sie hat Moral gezeigt und am Ende doch noch den Ausgleich geschafft.“

 

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