Ein Tal, ein Fußballverein: Gemeinsam stärker mit dem FC Stubai

Die Vision, den Vereinsfußball im Stubaital zusammenzuführen, existiert seit Jahrzehnten. Jetzt wird sie Realität. Die vier Stubaier Fußballvereine bzw. –sektionen nehmen die Meisterschaft ab der kommenden Saison 2019/20 als FC Stubai in Angriff! Nachdem der letzte Anlauf für einen gemeinsamen, talweiten Fußballverein 2014 gescheitert war, gab der Planungsverband Stubaital im Mai 2018 den Auftrag zur Gründung einer Arbeitsgruppe „FC Stubai“. „Wir waren uns von Beginn an einig, die Zukunft des Stubaier Fußballs gemeinsam aktiv zu gestalten“, erinnert sich Ramon Ram, designierter Obmann des FC Stubai, an die konstituierende Sitzung mit seinen Mitstreitern Hubert Siller (Leiter der Arbeitsgruppe), Bürgermeister Daniel Stern (Planungsverband), Richard Hammer (Zukunft Stubai), Florian Kindl, Martin Ellmerer (beide Neustift), Martin Krösbacher (Fulpmes), Jürgen Lackner, Gerhard Köchl (Mieders), Dirk Kuhlewind, Stefan Pertl-Piegger (beide Schönberg) und Benedikt Müller (Telfes) Anfang August 2018.

 

Ausrichtung und Ziele 

Oberstes Ziel des FC Stubai wird es sein, die optimalen Voraussetzungen für die Ausübung des Fußballsports zu schaffen. „Vom Breiten- zum Spitzensport, von Jung bis Alt, alle Stubaier mit Interesse und Leidenschaft für Fußball sollen im FC Stubai ihren Platz finden und im Tal die bestmöglichen Bedingungen vorfinden“, bringt Florian Kindl, designierter Obmann-Stellvertreter, die Philosophie des FC Stubai auf den Punkt. In den letzten acht Monaten wurde in zahlreichen Sitzungen an einer nachhaltigen Vereinsstruktur gearbeitet, die alle Stubaier Gemeinden einbindet und auch einen Aufsichtsrat vorsieht. „Wir wollen ein moderner Mitgliederverein sein, der in allen Bereichen professionell auftritt und ebenso arbeitet“, erklärt Dirk Kuhlewind, designierter Organisationsvorstand. Die offizielle Vereinsgründung wird nach Abschluss der Frühjahrssaison über die Bühne gehen. Förderung des Nachwuchses steht an erster Stelle Besonders am Herzen liegt den Verantwortlichen des FC Stubai die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. „Wir wollen den ‚Stubaier Weg’ vom Nachwuchs bis in die absolute Spitze gehen. Unser Ziel ist es, eigene Talente auszubilden und zu einer der besten Ausbildungsadressen Tirols zu werden“, erklärt Jürgen Lackner. Mittelfristig ist eine Regionalakademie das Ziel, die auf die bestehende, erfolgreiche Talenteschiene der SPG Stubaital mit zwei A-Lizenztrainern aufbauen soll.

Kooperation mit Schulen 

 

Auch im Schulbereich sind Kooperationen angedacht. „Für den Nachwuchs ist – anders als vielerorts üblich – ein beträchtlicher Anteil des Budgets reserviert. Im Kampfmannschaftsbereich werden wir mit den Spielern arbeiten, die schon da sind. Möglicherweise kommt das ein oder andere Stubaier Talent dazu, das derzeit nicht im Stubaital spielt “ verspricht Florian Kindl im Namen des designierten Vereinsvorstandes. In der Startsaison werden rund 20 Nachwuchsmannschaften – von mehreren U7 bis zu einer U16 – am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen. Tirolweites Vorzeigeprojekt Der FC Stubai kann für andere Vereine ein Musterbeispiel sein und eine Vorreiterrolle einnehmen, um den Sport im Stubaital nachhaltig zu sichern und professionell zu gestalten. „Wir wollen Rahmenbedingungen und Ideen aufzeigen, denen andere Vereine in Zukunft folgen können“, erklärt Martin Krösbacher. Aber auch auf höherer Ebene schlägt das Projekt bereits Wellen. „Wir haben bei unseren Präsentationen und Gesprächen mit dem für Sport zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und dem Präsidenten des Tiroler Fußballverbandes, Sepp Geisler, nur Lob für die professionelle Herangehensweise und Unterstützung für das Projekt zugesagt bekommen“, berichtet Bürgermeister Daniel Stern und Projektmoderator Hubert Siller ergänzt: „Der FC Stubai wird das mutige Ergebnis einer in die Zukunft gerichteten Denkweise von vier Vereinen und fünf Gemeinden.“

Hauptsponsor: Tourismusverband Stubai

Als namensgebender Hauptsponsor für das Zukunftsprojekt konnte der Tourismusverband Stubai Tirol gewonnen werden. „Neben Skifahren, Rodeln, Wandern und Radfahren ist Fußball der Breitensport in unserem Tal. Wir leben von einer aktiven Bevölkerung und investieren laufend in Infrastrukturprojekte, die sehr stark auch von den Einheimischen genutzt werden, zuletzt beispielsweise in den WildeWasserWeg, den Kids Park Klaus Äuele, den Stubai Baumhausweg, den Serlespark und den Wildtierweg sowie aktuell in den Stubai Radweg. Im Bereich Fußball haben wir uns bereits vor mehreren Jahren erfolgreich und nachhaltig als die Destination für internationale Trainingslager etabliert, was weiterhin nur mit einem starken FC Stubai möglich ist“, erklärt der Obmann des Tourismusverbandes Stubai Tirol, Sepp Rettenbacher. Stellvertretend für die Arbeitsgruppe spricht Ramon Ram den Verantwortlichen des Tourismusverbandes seinen Dank aus: „Der Tourismusverband Stubai Tirol unterstützt den FC Stubai in den kommenden fünf Jahren kräftig und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Identitätsstiftung im Tal. Wir sind uns bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist!“ Gespielt wird gleichmäßig in allen Orten Die vorhandenen Ortstrukturen – die Sportplätze als Treffpunkte und Teil des Dorflebens – bleiben auch im FC Stubai erhalten.

Wo wird gespielt?

Die Spiele der zum Start rund zwanzig Nachwuchsmannschaften sowie der Kampfmannschaften und der Damenmannschaft (gemeinsam mit SV Matrei) werden auf alle Fußballplätze gerecht und nach sinnvollen Gesichtspunkten verteilt. So wird die Landesliga- ebenso wie die Gebietsligamannschaft abwechselnd in Neustift und Fulpmes spielen. Die Perspektiv-Mannschaft in der 2. Klasse Mitte wird ihre Heimspiele vorwiegend in Mieders und Schönberg bestreiten. Bei der Abwicklung des Spielbetriebes kommt die Nähe der vier Sportplätze zueinander sehr gelegen. Vom Schönberger Alpenstadion zur Neustifter Arena sind es nicht einmal zehn Kilometer. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen herzlich willkommen! Der FC Stubai kann nur durch fleißige Funktionäre und Helfer erfolgreich werden. Deshalb ist jede Stubaierin und jeder Stubaier herzlich eingeladen, dieses Zukunftsprojekt mitzugestalten. Wer Interesse hat, möge sich beim designierten Obmann Ramon Ram melden: 0664 4593927 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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