Peter Fischler analysiert das kampfbetonte Derby zwischen Absam und Thaur

Richtungsweisendes Derby im Tabellenmittelfeld der Landesliga West in der vierten Runde zwischen dem SV Absam und dem SV Thaur. Es war eine heiß umkämpftes Spiel, in dem Thaur eine Hälfte lang mit einem Mann weniger auskommen musste. Absam gewinnt nach einer torlosen ersten Hälfte mit 2:1 und hält damit Kontakt mit der Tabellenspitze.

 

Zwei Ausschlüsse für Thaur

Peter Fischler, Obmann SV Absam: „Von Beginn an nervöses, fahriges Spiel, körperbetont, aber nicht unfair - keine Mannschaft wollte in Rückstand geraten. Zweikämpfe standen im Vordergrund, kein Team hatte spielerisches Übergewicht, kurz vor de Pause wurde ein Thaurer Spieler mit gelb-roter Karte vom Platz gestellt, gerechter, torloser Halbzeitstand.

Nach der Pause setzte Absam mehr spielerische Akzente, war überlegen, setzte Thaur unter Druck und kam zu einigen Torchancen. Eine davon wurde zur umjubeltn Führung durch Philip Moosbrugger genützt. Aber anstatt druckvoll weiter zu spielen, verzettelte man sich im Kleinklein, Thaur setzte alles auf eine Karte, machte trotz numerischer Unterlegenheit Druck. In dieser Phase hielt Absams Torhüter Adrian Warmuth die Führung fest, bewahrte die Heimischen vor dem Ausgleich und parierte sogar in der 80. Minute einen gut geschossenen Foulelfmeter. Besser machte es Absam, wenige Minuten danach verwandelte Absam seinerseits einen Strafstoß durch Dominik Müller zur 2:0 Führung. Trotzdem steckten die Gäste nicht auf, erzielten durch die Sorglosigkeit und Unkonzentriertheit Absams sogar den Anschlusstreffer! In der Hektik der letzten Minuten wurde Thaur durch eine nochmalige gelb-rote Karte dezimiert, am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Ein kampfbetontes, ausgeglichenes Derby mit positivem Ausgang für die Heimischen.“

Bester Spieler: Adrian Warmuth (Tor) vom SV Absam

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