Akif Güclü verlässt die Haller Löwen und sucht eine neue Herausforderung!

Das Trainerkarussell beginnt sich bereits im Mai zu drehen - auch in der Regionalliga Tirol. Neuer Trainer in Schwaz und Kitzbühel und auch bei den Haller Löwen ist absolut überraschend Akif Güclü von seinen Funktionen zurückgetreten. Es war ein Rücktritt in beiderseitigem Einvernehmen und nach einer höchst erfolgreichen Tätigkeit, in der sich Hall in der obersten Tiroler Liga etabliert hat. Akif sucht eine neue Herausforderung und die Redaktion von Ligaportal.at Tirol dankt für die tolle Zusammenarbeit und wünscht für die kommenden Aufgaben viel Erfolg.

 

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Neue Herausfordung suchen

Akif Güclü: „Es sind da sicher ein paar Gründe ausschlaggebend für meine Entscheidung gewesen. Ziemlich an erster Stelle steht, dass wir eigentlich die Ziele die wir uns vorgenommen haben erreichen konnten. Als ich das Team von Hall übernommen habe war Hall Abstiegsanwärter in der Tirol Liga. Und wir haben die Ziele ziemlich hoch gesteckt - wollten eben in die Regionalliga und das ist ebenfalls gelungen. In der Regionalliga Tirol haben wir uns dann meiner Meinung nach in Anbetracht unserer Möglichkeiten sehr gut geschlagen. Wir haben mit Mannschaften wie Kitzbühel absolut mitgehalten und einige renommierte Teams hinter uns gelassen. Sehr schade natürlich, dass durch die Eindämmung der Corona Pandemie die Rückrunde nicht gespielt werden kann. Wir hätten sicher eine gute Figur abgegeben. Das zweite große Ziel eine zweite Kampfmannschaft zu etablieren ist ebenfalls gelungen. Während den Corona Shutdown hatte ich viel Zeit zum Nachdenken und habe eben dann die Entscheidung gefällt mir eine neue Herausforderung zu suchen! Die Trennung vom SV Hall war natürlich in bestem gegenseitigem Einvernehmen!“

Personalunion Trainer und sportlicher Leiter

Akif Güclü: Wie fast alles im Leben hat natürlich auch die Doppelfunktion Trainer und sportlicher Leiter, die ja ich bei Hall ausgeübt habe, Vor- und Nachteile. Man muss wohl als Trainer „sanfter“ auftreten, denn es stehen ja immer wieder die Vertragsverlängerungen durch den sportlichen Leiter an. Also ein schmaler Grat um sich dabei nicht zu „unbeliebt“ zu machen. Wenn man sportlicher Leiter und Trainer in einer Person ist kann man aber die Linie ohne „große Streitigkeiten“ durchziehen. Die Spieler die der Trainer als Verstärkung ansieht werden dann auch – wenn möglich – geholt – und das ohne aufreibende Diskussionen!“

Fußball nach Corona Lockdown

Akif Güclü: „Die Situation hat sich ja zum Glück und sicher auch wegen den Maßnahmen markant verbessert. Die Einschränkungen verstehe ich allerdings in der derzeitigen Form nicht mehr. Wenn Baumärkte und Co. geöffnet haben und sich dort die Menschenmassen drängen, sind die Trainingsbestimmungen sicherlich überzogen. Auch Richtung Herbst ist ja noch wenig klar. Aber ich denke schon, dass man die Zuschauerzahl auf die Hälfte der Kapazität festlegen könnte.Damit würden die Vereine wohl leben können. Es ist natürlich von Verein unterschiedlich wie budgetlastig das Zuschauereinkommen zu Buche schlägt – zumindest vom Ansatz her. Schwierig wird es aber die Spieler unter den derzeitigen Umständen zu motivieren – speziell solange wegen dem Neustart im Herbst nichts fest steht. Ich bin aber sehr optimistisch, dass es auf Grund der extrem niedrigen Infektionszahlen aktuell in den nächsten zwei bis drei Wochen eine definitive Entscheidung gibt. Vor allem wäre es wichtig ein normales Mannschaftstraining zuzulassen“

 

 

 

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