Offensivpower von Kundl soll verbessert werden

Fünfzehn Tore geschossen – Tabellenplatz sieben erobert. Mit acht Toren weniger als der Tabellenletzte Ebbs vertreibt der SC Holz Pfeifer Kundl das Abstiegsgespenst und schafft mit sechs Siegen, sechs Niederlagen und drei Remis eine ausgeglichene Bilanz. Für Obmann Stv. Reinhold Ebenbichler ist die Bilanz in Summe zufriedenstellend, allerdings möchte er im Frühjahr mehr Tore seines Teams in der Tirol Liga sehen.

 

Als Abstiegskandidat gehandelt

Reinhold Ebenbichler, Obmann Stv. SC Holz Pfeifer Kundl: „Mit der Hinrunde kann man in Kundl sehr zufrieden sein. Man wurde ja von einigen Medien sogar als Abstiegskandidat gehandelt, auch daher ist Platz sieben mehr als zufriedenzustellend. Ein Höhepunkt war sicher der Derbysieg gegen Kirchbichl in der neunten Runde. Vor über 500 Zuschauern erzielte Josef Troger bereits nach zwei Minuten den Siegtreffer und die Mannschaft stieß auf Platz drei in der Tabelle vor!“

Probleme im Finish

Reinhold Ebenbichler: „Nur ein Punkte aus den letzten vier Spielen war wohl die Negativerfahrung im Herbst, im Finish der Meisterschaft schwächelte das junge Team von Trainer Paul Handle ein wenig. Auch das Ausscheiden im Cup war eher unnötig.“

Potential

Reinhold Ebenbichler: „Die Offensivpower muss sicher verbessert werden. Nur fünfzehn Tore in fünfzehn Spielen sind ein Ligaspitzenwert, allerdings von hinten. Das mittelfristige Ziel ist, dass sich die extrem junge Mannschaft so gut weiterentwickelt!“

Fußball-Europa

Reinhold Ebenbichler: „Prinzipiell wird es in Zukunft schwieriger werden. Durch die extreme Geldmaschine Championsleague und diverse TV-Verträge sind die Gagen der Spieler in abnorme Sphären geschossen. Zehn Millionen Euro Jahresgage und mehr sind keine Seltenheit mehr. Und da ist leider kein Ende in Sicht. Die Geldspirale dreht sich bis in den Amateurbereich. Und gerade dort tut man sich mit neuen Sponsoren und Geldgebern aufgrund der extremen Vorgänge im Profibereich schwer!“

ÖFB Team

Reinhold Ebenbichler: „Das Jahr 2016 war für die Nationalmannschaft alles andere als gut. Die Erwartungshaltung vor der Euro war ja riesig. Dass man dann bereits gegen die biederen Ungarn zum Auftakt verlor, war der Anfang vom Ende. Der Teamchef ist an der negativen Entwicklung allerdings nicht ganz unschuldig. Dass man an einem Stamm von Spielern festhält ist ja in Ordnung, aber man kann es auch übertreiben. Den Ausfall von Zlatko Junuzovic kann man auch anders kompensieren, als David Alaba auf seine Position zu stellen. In den letzten Spielen fiel auf, dass die linke Abwehrseite nicht mehr richtig besetzt wurde. Kevin Wimmer ist ja eigentlich ein klassischer Innenverteidiger und sitzt zudem bei Tottenham zumeist auf der Bank. In daher dreimal (!) auf dieser Position aufzustellen, grenzt schon fast an Realitätsverweigerung. Ein zumindest kleiner Umbruch würde dem Team nicht schaden!“

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