Kematen wehrt sich gegen Matrei tapfer

altaltIn der dreizehnten Runde der UPC Tirol Liga war der SV basecamp Matrei im Heimspiel gegen den SV Bäcker Ruetz Kematen der klare Favorit. Zunächst war es allerdings eine sehr enge Partie – zumindest vom Ergebnis her. Kematen bot eine tolle kämpferische Leistung und forderte die Hausherren bis weit in die zweite Spielhälfte hinein. Am Ende setzte sich der Favorit aber dann doch klar mit 5:1 durch.

Das Spiel beginnt so wie es die Fans der Heimelf erwartet haben. In der 14. Minute überhebt Johannes Peer den Goalie der Gäste – es steht 1:0 für Kematen. Die nun erwartete schnelle Vorentscheidung geht allerdings nicht über die Bühne. Kematen wehrt sich beherzt und schlägt sofort zurück. Ein abgefälschter Freistoß von Martin Plunser bringt den Ausgleich für Kematen. Aber Matrei kann auch noch zulegen. Angriff über die linke Seite - ein langer Ball von Johannes Peer kommt zu Christian Hörtnagl der mit einem herrlichen Dropkick den Ball wunderschön ins Eck platzieren kann. Dieser Treffer bedeutet die neuerliche Führung für Matrei. Pausenstand 2:1 für die Heimelf.

Matrei braucht lange um den Sack zuzumachen

Obwohl Kematen durchaus im Ansatz sehenswerte Konter spielt, sind die Gäste vor dem Tor der Hausherren einfach zu harmlos. Das Spiel bleibt aber trotzdem eng, weil Matrei einige tolle Chancen vernebelt. Erst in der 77. Minute fällt in diesem Spiel faktisch die Entscheidung. Ein Freistoß von Johannes Peer wird noch abgefälscht und ist daher für Goalie Bernhard Rieder im Kasten der Gäste unhaltbar. Ein Lattenschuss von Johannes Kinzner in der 87. Minute und zwei weitere Treffer für Matrei durch Lukas Gruber und Daniel Stoll sorgen am Ende für einen klaren 5:1 Erfolg. Der Goalie von Kematen, Bernhard Rieder, wird zudem wegen Torraub ausgeschlossen. Dieser Sieg ist zwar auch in dieser Höhe nicht unverdient, aber er gibt nicht ganz den Spielverlauf wieder, der sich doch über eine lange Zeit wesentlich enger gestaltete.

Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei:

„Das Spiel war eigentlich schwerer zu gewinnen als wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben viele Ausfälle zu verkraften gehat und kämpferisch haben die Gäste voll dagegengehalten. Kematen hat sich sehr teuer verkauft. Wir haben zu Beginn vier oder fünf sehr gute Torchancen vergeben. Auch nachdem wir 2:1 geführt haben war Kematen im Konter durchaus gefährlich. Es hat dann noch etwas gedauert bis wir uns endgültig durchgesetzt haben. Vom Ergebnis her war es lange knapp obwohl aber Kematen kaum konkrete Torchancen hatte.

 

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von Josef Krainer

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