Alexander Markl, Kitzbühel: „Ein gewonnener Punkt für uns“

altaltSpitzenduell im Rahmen der dreizehnten Runde der UPC Tirol Liga. Der FC Kitzbühel empfängt die starke Mannschaft der SVG Reichenau und an die 300 Zuschauer können am Sportplatz Lungau Kitzbühel eine höchst interessante und spannende Partie mitverfolgen. Die Cuphelden von Kitzbühel wirken doch ein wenig müde, die Gäste bringen ihre spielerischen Vorteile zur Geltung. Am Ende steht ein 2:2 Remis.

Die Partie beginnt eher verhalten. Zunächst tasten sich beide Mannschaften ab und es wird untersucht, wo man dem Gegner am leichtesten wehtun könnte. Torraumszenen gibt es kaum, Reichenau zeigt aber von Beginn an hohe Spielkultur. Der erste Treffer gelingt allerdings der Heimelf. Nach einer Ecke von Karol Solciansky ist Hannes Bortolotti zur Stelle und bringt Kitzbühel mit 1:0 in Führung. Doppelschlag der Gäste knapp vor der Pause. Alexander Mader und Patrick Steinkellner drehen binnen Minuten das Spiel – außerdem muss man den Zeitpunkt wohl als ideal bezeichnen. Reichenau führt zur Pause mit 2:1. Reichenau bleibt in der zweiten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft und schaut in der 60. Minute schon fast wie der sichere Sieger aus. Christian Kronthaler auf Seiten der Hausherren wird ausgeschlossen. Kitzbühel zeigt aber Moral und steckt die numerische Schwächung mental weg. Physisch sind natürlich die Anstrengungen des Cupspiels eindeutig zu bemerken. Ulrich Lechner schafft in der 76. Minute das Unglaubliche – er stellt den 2:2 Endstand her. Reichenau büßt mit diesem Remis weiter Boden auf das Spitzenduo der Liga ein und liegt bereits fünf Punkte hinter Schwaz und zwei Punkte hinter Union Innsbruck. Kitzbühel verliert trotz des Remis zwei Ränge und liegt nun an siebenter Stelle der Tabelle.

Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:

„Wir sind mit dem errungen Punkt hochzufrieden. Wir haben ja dreißig Minuten lang in Unterzahl spielen müssen. Wir müssen neidlos anerkennen, dass Reichenau die erste Mannschaft war, die absolut besser als wir gespielt hat. Gegner war im Spielaufbau sehr stark, hatte aber ähnlich wenige konkrete Chancen wie wir. Die gefährlichen Situationen sind fast nur aus Standardsituationen entstanden, in dieser Richtung waren unsere Elf sogar etwas stärker. Wir haben den Substanzverlust vom Cupspiel gegen Wattens nicht kompensieren können. Für uns ein gewonnener Punkt, für den Gegner zwei verlorene Zähler."

 

 

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von Josef Krainer

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