Kirchbichl hilft und mögliche Fußballszenarien nach Corona

Österreich rückt zusammen – und auch die Sportvereine lassen jene die gerade jetzt Hilfe brauchen nicht im Stich. Stellvertretend für unzählige Aktionen und Hilfestellungen sei der SV Kirchbichl angeführt, der unter anderem bei der Verteilung des Mundschutzes bei einem Supermarkt in Kirchbichl geholfen hat.

 

Kirchbichler Kicker im Einsatz

Es ist sehr schön und wohl die einzige wirklich positive Nachricht zur Corona Pandemie, dass auch in Österreich die Menschen näher rücken. Junge, gesunde Kicker die ja vom Corona Virus nicht so gefährdet sind, haben gemeinsam mit der Gemeinde, der Landjugend und der Jungbauernschaft für ältere Mitbürger und alle die Hilfe brauchen Lebensmitteleinkauf, Apothekengänge und sonstige wichtige Besorgungen übernommen. Das zieht sich durch ganz Österreich durch und hunderte von Sportvereinen bieten diese Hilfestellung an. Anlaufstelle in Kirchbichl ist das Gemeindeamt Frau Sabine Egger Tel. 05332 87102 150 oder Vizebürgermeister Wilfried Ellinger unter der Mobilnummer 0664 885 44 385.

Nach Corona puncto Fußball: mögliche Szenarien

Wir schreiben heute den 3. April 2020 – es ist der neunzehnte Tag an dem Österreich faktisch still steht und die Bundesregierung weist ganz nachdrücklich darauf hin alle Maßnahmen konsequent bis mindestens nach Ostern durchzuziehen. Es gibt ein wenig Licht am Ende des Tunnels, das man nicht gefährden darf. Für die Zeit nach Corona ist aber Nachdenken erlaubt. Auch der Ball wird wieder rollen und es zeichnen sich zumindest einige Varianten ab.

Die wahrscheinlichste ist wohl, dass die Meisterschaft im Herbst neu gestartet wird und der Herbst 2019 gestrichen wird. Im Unterhaus werden sich wohl die potentiellen „Aufsteiger“ zähneknirschend mit dieser Regelung anfreunden müssen. Zum Großteil ist wohl eher das finanzielle Überleben das Thema, Hilfen wurden aber bereits von der Bundesregierung in Aussicht gestellt. Die beiden Profiligen könnten die Meisterschaft im Juli und August beenden, eventuell mit Corona-Tests alle drei Tage. Im Falle einer Infizierung könnte dann die Mannschaft weiterspielen. Das ist ein Modell, das zum Beispiel in Deutschland angedacht wird. Sollte nicht mehr gespielt werden, wird vor allem Ried auf die Barrikaden steigen, falls man nicht aufsteigen darf. Ein weiteres Fragezeichen ist aber, ob alle Bundesligavereine finanziell den Sommer überleben werden. Pessimisten stellen ja die Frage, inwieweit es überhaupt noch zwölf Mannschaften im Herbst geben wird, die ganz oben spielen wollen oder dürfen.

Sollte im Unterhaus nicht mehr gespielt werden, käme auch eine Aufstockung aller Ligen in Frage. Damit gäbe es keine Absteiger und auch starke Leistungen vom Herbst würden belohnt. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass man im Herbst 2020 noch einmal die Ligen in der Zusammensetzung vom Herbst 2019 startet.

Für die ganz großen Pessimisten wird es erst im Frühjahr 2021 wieder Meisterschaftsspiele im Unterhaus geben. Theoretisch könnte man dann die Meisterschaft von 2019 fortsetzen, die Frage ist aber wie viele Mannschaften diese Auszeit finanziell – auch mit Hilfen und Förderungen – überleben würden.

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