Coach Wolfgang Kleissl zur aktuellen Situation Mitte April 2021 in Zirl

Die Tirol Liga wartet wie der gesamte Amateurfußball auf klare Ansagen und die sind Mitte April 2021 – noch immer inmitten der Corona-Pandemie – nur dünn gesät. Ein bis drei Spiele hätten die Mannschaften der Tirol Liga nachzutragen um die Hinrunde abschließen zu können. Dazu müsste im Mai ein Training möglich sein, wohl mindestens zwei Wochen auch mit Kontakt. Im Juni könnte man dann die Spiele der Hinrunde nachtragen. Aufsteiger zu benennen wäre sicher fair, ansonsten wäre es die zweite „sinnlose“ Saison in Folge. Absteiger zu ermitteln wäre extrem hart. Ein zuätzlicher Sonderfall ist der FC Zirl, der mit neun Maluspunkten gestartet ist. Drei Spiele hat Zirl noch nachzutragen, die Maluspunkte müssten bei einer halben Saison logischerweise wohl halbiert werden.

 

Den Maßnahmen fehlt zum Teil die Logik

Wolfgang Kleissl, Trainer FC Zirl: „Die aktuelle Situation ist natürlich auch bei uns ähnlich wie im gesamten Bereich des Amateurfußballs in Österreich. Wir versuchen so gut es geht ein Individualtraining durchzuführen und bedienen uns dabei den online Kontaktmöglichkeiten – über Handy und auch per Video. Aber trotzdem ist natürlich die Motivation gesunken, angesichts der absolut unklaren Lage derzeit ist das ja kein Wunder. Wir haben auch zwei Wochen Pause eingeschoben, es gibt ja nicht wikrlich ein Ziel, auf das man hinarbeiten könnte. Auch ich kann natürlich nicht abschätzen wie es weiter gehen könnte und wird. Man muss die Spieler immer wieder vertrösten und das geht natürlich an die Substanz. Ich verstehe aber natürlich auch die schwierige Lage der Entscheidungsträger. Trotzdem sehe ich nicht ein, warum unsere Bereitschaft uns selbst zu testen und auch weitere Auflagen zu befolgen, überhaupt nicht registriert wird. Von der Logik her versteht halt keiner, warum das was beim Nachwuchs möglich ist, auch nicht für Kampfmnnschaften gelten sollte. Aber natürlich ist der größte Lichtblick trotzdem, dass der Nachwuchs wieder mit strengen Vorgaben trainieren darf!"

Punktemalus wird auch halbiert?

Wolfgang Kleissl: „Als Optimist könnte man hoffen, dass ein Training in irgendeiner Form ab Mai wieder möglich sein könnte. Man könnte dann doch noch die Hinrudne fertig spielen. Ob das fair wäre, kann ich nicht beurteilen. Die Mannschaften haben doch eine sehr unterscheidliche Zahl an Spielen nachzutragen. Bei uns kommt noch das große Fragezeichen dazu, ob dann unsere minus neun Zähler, mit denen wir gestaret sind, auch halbuert werden. Ich denke der Verband müsste das einmal auch kommunuzieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, beim Training sich gegenseitig anzustecken. Es müsste also schon etwas passsieren ab Mai. Ein anderes großes Problem ist natürlich die finanzielle Seite, Sponsoren sind ja zum Großteil selbst durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie getroffen. Es heisst aber abwarten, mit der Hoffnung auf klare Ansagen der Bundesregierung und das in Kürze!“

 

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