Obmann von Kundl: „Essentiell für den Amateurfußball werden die weiteren Lockerungsschritte sein!“

Um Amateurfußball wird wohl – wie auch in der Wirtschaft – der Herbst 2021 die Frage beantworten, wie schnell die Corona-Folgen überwunden werden könen. Auch der Obmann des SC Holz Pfeifer Kundl, Reinhold Ebenbichler, betont, dass eine fast „normale“ Hinrunde 21/22 ganz essentiell für den Unterhausfußball sein würde, um auch über die Sitzplätze hinaus Fans im Stadion begrüssen zu dürfen.

 

Kaderänderungen und Aufstiegsfrage

Reinhold Ebenbichler, Obmann SC Holz Pfeifer Kundl: „Im Kader hat sich wenig verändert, Lukas Gwiggner wechselt in die Wildschönau und Sandro Essl kommt vom FC Buch. Mal schauen was noch passiert. In der momentanen Situation ist sehr schwer eine wirklich faire Entscheidung in Sachen Auf- und Abstieg zu treffen. Wir müssen es ohnehin hinnehmen wie es kommt. Wenn wir unsere beiden Nachtragsspiele gewinnen wäre ein Aufstieg durchaus noch möglich.

Trainingsabwicklung und Ausblick

Reinhold Ebenbichler: „Die Mannschaft trainiert zur Zeit eigentlich recht "normal". Die Coronabeschränkungen sind natürlich auch beim Training immer ein Thema. Die Auswirkungen der Coronakrise sind schwer abzuschätzen. Wir haben mit den größeren Sponsoren die Zusammenarbeit durchwegs verlängern können und hoffen natürlich, dass uns auch die vielen kleineren Sponsoren erhalten bleiben. Das wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ganz wichtig werden die weiteren Lockerungsschritte werden. Wenn im Herbst wieder nur zugewiesene Sitzplätze erlaubt sind, dann werden viele Vereine des Unterhauses ordentlich Probleme kriegen. In Kundl können wir zur Zeit etwa 220 Sitzplätze anbieten, das wird bei vielen Spielen zu wenig sein.“

Ziele

Reinhold Ebenbichler: „In der neuen Saison wollen wir wieder im vorderen Drittel mitspielen, die Mannschaft hat die Qualität dazu.“

EM-Favoriten

Reinhold Ebenbichler: „Ich glaube Italien ist ein ganz heißer Außenseiter, aber der Favorit ist wohl Frankreich. Aber auch Belgien und Deutschland haben gute Chancen. Österreich sollte die Gruppenphase überstehen.“

Fans lassen sich nicht alles gefallen

Reinhold Ebenbichler: „Die letzten Vorstöße in Sachen Super-League haben gezeigt, dass die Fans doch nicht einfach alles hinnehmen. Man sollte schon schauen, dass wieder etwas Normalität in den Fußball zurück kommt. Die Summen, die bezahlt werden, sind ja Wahnsinn. Da braucht man sich nicht wundern, dass viele die Bodenhaftung total verlieren und dann z.B. mit einem goldenen Rolls-Royce beim Training erscheinen. Verrückt. Schade, denn so wird der Sport eigentlich kaputt gemacht. Aber wie hat schon ein Kollege (schöne Grüße nach Natters) gesagt: "Lieber ein Glas heller Freude und eine Fleischkäsesemmerl im Unterhaus als die Super-League!“

 

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