Herbert Ramsbacher, Trainer SK St. Johann: „Wir wollen regional wieder eine Nummer werden!“

Mit Herbert Ramsbacher hat ein regionalligaerfahrener Trainer den SK St. Johann übernommen und wird die Mannschaft in die Rückrunde 2022/23 der Tirol Liga führen. Durch die Ligareform winken fünf Aufstiegsplätze und ein Relegationsplatz für die Regionalliga Tirol. Es ist also wieder einmal alles andere als eine normale Tirol Liga Saison. Dem SK St. Johann fehlen fünf Punkte auf die Aufstiegszone, Druck in dieser nach dreißig Runden zu landen macht man sich aber keinen. Der erste Meisterschaftsgegner in der Rückrunde ist eine große Nummer – der Völser SV auswärts.

 

Wintervorbereitung?

Herbert Ramsbacher, Trainer SK St. Johann: „Am 9. Jänner 2023 sind wir in die Vorbereitung gestartet. Fixpunkte sind fünf Testspiele gegen Angerberg, Söll, Fügen, Kufstein und Pinzgau-Saalfelden. Natürlich haben wir bewusst starke Mannschaften als Testgegner gewählt, nur so kann man in der eigenen Mannschaft nachschärfen, was noch nicht gut läuft. In der Vorbereitung trainieren wir alle Bereiche, das Training hat sich ganz grundsätzlich gewandelt. Man ist von der Strategie in Themenblöcken zu trainieren weggekommen. Intervalltraining wird bei uns bevorzugt, das ist sicherlich die beste Form, eine Mannschaft auf die Meisterschaft vorzubereiten. Unsere erste Partie in der Rückrunde Mitte März ist das Auswärtsduell gegen den Tabellenführer Völs – also schon ein ganz klarer Gradmesser, wie stark sich unsere Mannschaft in der Rückrunde präsentieren kann.“

Transferaktivitäten?

Herbert Ramsbacher: „Im Kader wird sich bei uns sicher nicht viel verändern. Als ich hier das Traineramt übernommen habe, sind wir von einem Projekt für die nächsten drei Jahre ausgegangen. Eventuell kann es aber schon sein, dass wir uns punktuell noch im Winter verstärken.“

Ziele im Frühjahr?

Herbert Ramsbacher: „Wir lassen uns puncto Ziel für die Meisterschaft nicht auf einen Tabellenplatz festnageln. Der Fußball, den wir spielen, muss uns selber begeistern und unsere Fans und Zuschauer mitreißen – das hat oberste Priorität. Dazu muss aber vor allem die Mentalität stimmen. Wir wollen nichts über das Knie brechen, wollen uns aber selbst pushen, um besser zu werden. Verbesserungspotential gibt es in jeder Mannschaft.

Natürlich steht mit der neuerlichen Ligareform 2023/24 abermals eine gravierende Änderung im System an. Ich bin grundsätzlich ein Befürworter der überregionalen Regionalliga. Diese ist unumgänglich, um eine sportliche Basis zu schaffen, eventuell in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Wir in der Tirol Liga machen uns keinen Druck, wenn wir noch an die Aufstiegszone herankommen würden, wäre das natürlich super. Vor allem wollen wir aber regional wieder eine Nummer werden und die besten Talente der Region zum SK St. Johann bringen.“

Beurteilung der Lage in der Liga?

Herbert Ramsbacher: „Völs und Wacker Innsbruck haben sich schon markant verstärkt. Die fünf fixen und der eine Aufstiegsrelegationsplatz für die Regionalliga Tirol werden heiß umkämpft sein. Uns fehlen auf diese Zone fünf Punkte, aber wie gesagt machen wir uns in dieser Richtung keinen Druck. Im Prinzip kann aber in der Rückrunde sehr viel passieren, das hat man ja bereits schon in der Hinrunde gesehen.“

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