Telfs gegen Kematen – Michael Kerschbaum und Gerhard Waldhart mit der Spielanalyse

Die letzte Partie der Tirol Liga, dritte Runde, war am späten Sonntagnachmittag das Duell zwischen dem SV Telfs und dem SV Bäcker Ruetz Kematen. An die 500 Zuschauer wollten sich das Derby nicht entgehen lassen und wurden nicht enttäuscht. Kematen dominiert die erste Hälfte, Telfs gibt aber nicht auf und kann ein 0:2 in der letzten Minute noch ausgleichen. Das 2:2 zwischen Telfs und Kematen in der Analyse der beiden Trainer. „Jetzt Trainingslager buchen!“

 

Glücklich, aber hochverdient!

Michael Kerschbaum, Trainer SV Telfs: „Nach acht Minuten schon 0:2 im Rückstand zu sein ist für das Selbstvertrauen einer Mannschaft eher kontraproduktiv, aber wir haben nach einer Umstellung dann einen besseren Zugriff auf das Spiel bekommen. Das 0:1 entstand nach einem Ballverlust im Mittelfeld und einer unglücklichen Abseitsfalle. Das 0:2 weil wir zu lasch an vorderster Front im Zweikampfverhalten agiert haben und im Mittelfeld zu weit weg vom Gegner standen. Der Pass in die Tiefe war eigentlich für Kematen nur noch reine Formsache. Das 1:2 war nach einem Freistoß auf unserer linken Angriffsseite gefallen – Michael Schennach brachte den Ball mit viel Schnitt vor das Tor und beim Versuch zu klären, ging dieser über einen Kemater Scheitel ins lange Eck. Das 2:2 Endstand nach einem Foulelfmeter an Marcel Schreter und Daniel Osl verwertete fast souverän. Nachdem Kematen in der ersten Hälfte sicher mehr gefährliche Aktionen hatte und uns unser Torwart mit zwei bis drei sehr guten Reaktionen im Spiel gehalten hat, aber wir in der zweiten Halbzeit sehr hohen Druck erzeugt und mehrere gute Möglichkeiten hatten (auch zwei Stangenschüsse) ist der Zeitpunkt des Ausgleichs eher glücklich, aber hochverdient! Das Spiel war für die Zuschauer ein schönes Derby mit sehr vielen intensiven Zweikämpfen.“

Das 3:0 nicht gemacht

Gerhard Waldhart, Trainer SV Bäcker Ruetz Kematen: „Wir waren erste Halbzeit drückend überlegen,und führten gleich mit 2:0. Wir verabsäumten das 3:0 zu machen, die Chancen waren da. Durch einen abgefälschten Freistoß konnten die Telfer den Anschlusstreffer erzielen. Wir mussten früh, aufgrund einer Verletzung, auswechseln. In der zweiten Hälfte war es dann ein offener Schlagabtausch mit einem glücklicheren Ende für Telfs. Elfmeter in 90. Spielminute - 2:2 Endstand.“

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