Reinhold Ebenbichler analysiert Union Innsbruck gegen Kundl

Dramatisches Mittelfeldduell in der ersten Runde der Tirol Liga. Union Innsbruck empfing den SC Holz Pfeifer Kundl und führte bereits zur Pause mit 2:0. In der zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer einen echten Thriller – die Union konnte auf 2:2 ausgleichen. Im Finish dann aber doch der Dreier für Kundl – Reinhold Ebenbichler analysiert für unsere Leser die neunzig Minuten.

 

Entscheidung im Finish 

Reinhold Ebenbichler: „Das Spiel zwischen der Union und dem SCK war schon in der 90. Minute, als sich Pepi Troger beim Stande von 2:2 den Ball für einen Freistoß aus rund 20 Metern zurechtlegte. Was in der Vorbereitung und im Training öfters gut funktionierte sollte auch in der Meisterschaft klappen. Tat es auch, denn nur Sekunden später zappelte das Leder im Netz und Kundl lag mit 3:2 in Führung.Wenig später war Schluss und der SCK feierte einen perfekten Auftakt in die Frühjahressaison.

Pausenführung für Kundl

Reinhold Ebenbichler: „Davor lagen aber neunzig spannungsgeladene Minuten. Denn die Union war der erwartet schwere Gegner. Kundl begann allerdings hochkonzentriert und bereits nach fünf Minuten brachte Pascal Wegscheider nach einer Ecke den SCK in Führung. Die Mannen von Trainer Paul Handle spielten hervorragend und ließen die Gastgeber nie ins Spiel kommen. Aggressiv und bissig zwangen sie die Union zu Fehlern. Wie in der 36. Minute, als Pepi Troger einen Rückpass ergatterte und diesen trocken zur 2:0 Halbzeitführung versenkte.Bis dahin hatten die Gastgeber einen einzigen Torschuss, und der ging am Kasten von SCK-Schlussmann Niklas Schulz vorbei.“

Union kommt auf 2:2 heran 

Reinhold Ebenbichler: „Nach dem Wechsel wurden die Hauptstädter allerdings dominanter, Chancen blieben aber Mangelware. Umso überraschender kam der Anschlusstreffer durch Walser nach 58 Minuten. Kundl erholte sich rasch und das Spiel hätte nach 71 Minuten eigentlich entschieden sein müssen, denn Union-Goalie Kovacs verfehlte den Ball, und traf stattdessen mit voller Wucht Pepi Troger.Doch zur Überraschung aller gab es keinen Elfmeter. Und es kam noch schlimmer. Im Gegenzug gab es nach einem völlig korrektem Zweikampf von Marcel Klingler Freistoß für die Union, den Glavas sehenswert im Kundler Kasten versenkte. Das Spiel nun auf des Messers Schneide, bis zur 90. Minute, da gab es dann Freistoß für Kundl!“

 

Gerhard Zeber, Trainer Union Innsbruck: „In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr schlechtes Spiel gezeigt und kamen durch zwei Eigenfehler mit 0:2 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit habe ich eine andere Union am Platz gesehen. Wir waren die klar bessere Elf und kamen durch zwei schöne Tore zum Ausgleich - ich dachte das Spiel gewinnen wir noch. Dann kam die 90. Minute und Kundl bekam einen Freistoß aus 20 Meter Entfernung. Der ging dann von der Stange ins Tor und somit verloren wir 2:3. Ein Remis wäre normal das logische Ergebnis gewesen, aber so ist halt Fußball.“  

 

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