Helmut Hupfauf, Reichenau: „Auch in fünf Stunden hätten wir Telfs kein Tor geschossen!“

Schlagerspiel am Sonntagvormittag vor etwa 400 Fans und Zuschauer in der 20. Runde der Tirol Liga. SVG Reichenau empfing das Team des SV Telfs. Nur der Sieger dieser Partie hätte nach dem 4:1 von Kitzbühel am Samstag gegen die Wattens Amateure einigermaßen den Kontakt zum Leader halten können. Es war wohl eine fatale Kombination aus Pech und Unvermögen – Reichenau brachte den Ball einfach nicht im Tor der Gäste unter. Telfs, erwartet stark und kompakt, spielt extrem effektiv und gewinnt mit 2:0. Ein recht bitterer Vormittag für Reichenau, Telfs ist nun eindeutig die Nummer zwei der Liga.

 

Erste Großchancen für Reichenau

Telfs spielt wie ein Titelanwärter und schießt die Tore zum optimalen Zeitpunkt. Reichenau lässt Sitzer aus. In der ersten Halbzeit ist es die 20. und 30. Minute in denen ein Kicker der Heimelf allein vor dem Tor der Gäste auftaucht, es fehlt aber ganz massiv an Goalgetterqualitäten. Komplett konträr die Gäste. Ein Abwehrfehler kurz vor der Pause und Telfs geht durch Matej Dretvic in Führung. Noch extremer die zweite Spielhälfte. Reichenau wird spielerisch immer stärker, schießt aber dreimal an die Innenlatte. Selbst aus sechs Meter Entfernung geht der Ball nicht ins Tor. In der Nachspielzeit fällt der zweite Treffer für Telfs – Benjamin Hellbert macht endgültig alles klar.

 

Helmut Hupfauf, sportlicher Leiter SVG Reichenau: „Telfs ist natürlich eine sehr starke Elf, trotzdem muss man so ein Spiel einfach gewinnen. Natürlich war auch Pech dabei, aber speziell in der zweiten Hälfte hätten uns Tore einfach gelingen müssen. Spielerisch waren wir in der zweiten Hälfte sicherlich sehr gut, der Ball ging aber einfach nicht ins Tor der Gäste. Bitter – aber heute hätten wir auch in fünf Stunden kein Tor geschossen. Im Fußball gibt es einfach auch solche Tage!“

 

Daniel Osl, Kapitän SV Telfs: „Ich denke, dass wir in Halbzeit eins eine sehr gute taktische Leistung geboten haben. Wir haben versucht das starke Kurzpassspiel der Reichenauer im Mittelfeld zu unterbinden. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben, trotz der jungen Mannschaft, eine richtig reife Leistung gezeigt und der Gegner wusste nicht mehr, was er tun sollte. Das zeigten dann auch die vermehrt langen Bälle aus der Reichenauer Abwehr heraus. Natürlich wussten wir, dass die Reichenau in Halbzeit zwei alles aus sich rausholen wird und wir auch etwas Glück benötigen um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dieses Glück hatten wir in der einen oder anderen Situation. Reichenau spielerisch sehr stark, mit guten Möglichkeiten zum 1:1 Ausgleich. Allerdings denke ich, dass auch wir genügend Chancen, bereits auch schon in Hälfte eins hatten, um den Sack früher zuzumachen. Hier hätten wir unsere Konter etwas besser und genauer zu Ende spielen müssen. Ich denke, aufgrund der neunzig Minuten war das zwar letztendlich ein glücklicher Sieg, welcher aber durchaus verdient war!“  

 

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