Kundl holt gegen Silz/Mötz Dreier in Minute 93

Der SC Pfeifer Holz Kundl ist das Team der Stunde in der Tirol Liga. Am Freitag Abend konnte die Handle-Elf im Heimspiel gegen Silz/Mötz einen 1:0 Sieg und damit den vierten Sieg in Serie feiern. Damit setzt Kundl die Siegesserie fort und kann die Tabellenführung verteidigen.

 

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Torlose erste Hälfte

Vor gut 350 Zusehern können die körperlich sehr präsenten Gäste die erste Hälfte noch offen gestalten. Die jungen und hochmotivierten Kundler halten mit Herz und Härte dagegen und haben alles unter Kontrolle. Trainer Paul Handle:" Die erste Hälfte war hervorragend. Aufgrund von Krankheit (Stadler Sebastian) und privater Verhinderung (Troppmair Martin und Luca Gruber) musste ich auf drei Positionen umstellen, aber auch dieser Anzug passte ausgezeichnet. Mit Leidenschaft in den Zweikämpfen, gutem und geduldigem Spielaufbau, vielen tollen Ballstaffetten und variantenreichem Offensivspiel haben wir Silz/Mötz kontrolliert und hätten durch Perktold Mathias oder Burger Pascal auch in Führung gehen müssen."

Die Gäste versuchen aber immer wieder mit Forechecking den Spielaufbau zu stören, agieren mit vielen weiten Bällen und sind in der Luft aufgrund der körperlichen Überlegenheit immer wieder gefährlich. Der gute Kundler Torhüter Schulz Niklas sowie die Abwehr um Sebastian Siller-Gager und Marcel Klingler lassen aber keine Möglichkeiten zu. Mit 0:0 geht es in die Pause.

Entscheidung in Minute 93

Nach dem Wechsel Silz/Mötz ausschließlich in der Defensive, der gut organisierte 10-Mann-Abwehrriegel lässt fast keine Torchance mehr zu. Die Offensivbemühungen um die Solospitze Alexander Schaber werden von konzentrierten Kundlern im Keim erstickt. Handle:"Angriff über Angriff, aber wir konnten keine wirklich nennenswerten Chancen mehr kreieren. Wir haben den Gegner genauso erwartet, tief stehend, immer bei Kontern und Standards gefährlich. Für ein gutes Spiel hat Silz/Mötz nichts mehr getan. Die Bälle nur ins benachbarte Schwimmbad zu schießen, ist dann doch zu wenig. Ich habe mit der Hereinnahme des 17-jährigen Stürmers Clemens Kogler zwanzig Minuten vor Schluß, der Umstellung auf 3er-Kette und dem Vorziehen von Siller auf die 6er-Position der Mannschaft signalisiert, dass wir den Sieg unbedingt noch versuchen wollen."

Als alles bereits mit der Nullnummer rechnete schlug Flügel-Wirbelwind Josef "Pepi" Troger gnadenlos zu. Aus halbrechter Position schießt er überlegt mit der Innenseite scharf, flach ins lange Eck.

Trainer Paul Handle, SC Holz Pfeifer Kundl: "Auch wenn es die 93. Minute war, wir waren von diesem Tor überzeugt, haben nie aufgegeben, die drei Punkte sind hochverdient. Pepi hat sein persönliches Hoch mit dem dritten Traumtor im dritten Spiel noch getoppt. In der Kabine wurde ausgelassen getanzt und der Siegtorschütze gefeiert. Ich freue mich sehr für die Burschen. Unser Aufwand und der gewaltige Einsatz des Teams wird im Moment mit Punkten belohnt, eine echt geile Truppe. Jeder einzelne hat sich heute ein Extralob verdient, das Zu-Null-Schnapserl für Tormann und Verteidigung durfte natürlich nicht fehlen. Jetzt müssen wir gut regenerieren, wollen im Bezirksderby gegen Ebbs am kommenden Dienstag um 18 Uhr im TFV-Cup eine Runde weiterkommen und freuen uns dann auf das Auswärtsmatch beim Top-Team am Telfer Emat am Freitag um 19:30 Uhr."

Christian Kranebitter, Obmann terna SPG Silz/Mötz: „Ein typisches 0:0 Spiel, in dem Kundl durch einen Individualfehler zum glücklichen Sieg kam. Es gab eigentlich aus meiner Sicht keine Torchancen auf beiden Seiten. Unnötige Attacken von Handle Richtung Matic auf der Linie, in denen Handle Matic wegen dessen serbischer Herkunft beleidigte!“

 

Die Redaktion von Ligaportal.at Tirol hat sich entschlossen, persönliche Kritiken in Kommentaren in Zukunft nicht mehr zu veröffentlichen. Wir haben auch Paul Handle um eine Stellungnahme gebeten und eine sehr ausführliche bekommen. Wir möchten diese Diskussion aber nicht weiterführen und deswegen als Schlusspunkt eine kurze Zusammenfassung der Stellungnahme von Paul Handle.

Ich habe mich nicht ausländerfeindlich verhalten. Anweisungen in fremder Sprache sollten auf einem Tiroler Fußballplatz trotzdem nichts zu suchen haben. Betreuer hätten sich in ihren Zonen aufzuhalten, Zuseher hinter den Banden!"

 

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