Heimserie des SC Kundl hält – Dreier gegen St. Johann

Auftakt zur zwölften Runde der Tirol Liga mit einem Duell in dem es einen klaren Favoriten gab. Der SC Holz Pfeifer Kundl empfing den Aufsteiger SK St. Johann. St. Johann wehrte sich nach Kräften, verlor aber am Ende dann doch mit 1:2.

 

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Lob für das Team von St. Johann

Nach vier Siegen und zwei Unentschieden wurde am Freitag Abend auch Aufsteiger St. Johann im Kundler Achenstadion vor 300 zufriedenen Besuchern mit 2:1 besiegt. Nach der deftigen 0:6 Schlappe in der Reichenau am vergangenen Sonntag, wollte die junge Mannschaft aus Kundl eine Reaktion zeigen und unbedingt gewinnen. Trainer Paul Handle, Kundl: "Die Mannschaft hat während der Woche super trainiert, die Rückkehr der verletzten Spieler Siller und Told gab zusätzlich Stabilität, der 5.Heimsieg war hochverdient. Wenn ich ein Haar in der Suppe suchen müsste, dann nur, dass sich unsere klare Überlegenheit nicht auch im Ergebnis wiederspiegelt. Gratulation aber auch an St. Johann, die haben nie aufgegeben und uns sogar in Unterzahl aus einer der wenigen Chancen ein Tor erzielt."

Kundl beginnt stark

Kundl übernahm von der ersten Minute an das Kommando, St. Johann attackierte sehr hoch, gute Torchancen waren in den ersten zwanzig Minuten aber Mangelware. Die sehr offensive Aufstellung mit Troger und Burger als echte Spitzen, Perktold im Zentrum, Told und Wegscheider auf den Außenbahnen, sowie Siller als "Abräumer" im defensiven Mittelfeld, erspielte sich dann in weiterer Folge im Dreiminutentakt tolle Einschussmöglichkeiten. Die Handle-Mannschaft scheiterte aber entweder am guten Torhüter Pendl, am überhasteten Abschluss, ein Verteidiger war im letzten Moment zur Stelle oder der berühmte Fuß war dazwischen. Als bereits alle mit einem 0:0 zur Pause rechneten, spielte Perktold in der Nachspielzeit Burger am 16er an, eine kurze Drehung und gegen seinen Schuß mit links ins Kreuzeck war Pendl chancenlos. Es ging ohne Anstoß in die Kabinen.“

St. Johann mit toller Moral

Als der bärenstarke Wegscheider nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite Perktold mit einem perfekten Stanglpass bediente, brauchte der Kundler Kapitän den Ball nur mehr über die Linie drücken, 2:0 nach 53 Minuten. Als auch noch der St. Johanner Stolzlechner in der 61. Minute nach einer unnötigen Tätlichkeit vom souveränen Schiri Taletovic die rote Karte sah, schien es um die Gäste endgültig geschehen zu sein. Das Team vom neuen Trainer Springinsfeld gab aber nicht auf. in der 63.Minute scheiterte Rappatz an Torhüter Schulz. In der 65. Minute setzte sich Grander mit einem Dribbling in Strafraumnähe durch, seinen gefühlvollen Heber verwertete Bliem mit einem Kopfball und das in Unterzahl. Damit war es aber auch vorbei mit den Offensivbemühungen der Gäste, Kundl kontrollierte das Spiel und vergab neuerlich Chance um Chance. Burger nach Einzelleistung knapp am Tor vorbei, Klingler nach einem Eckball oder Troger, der mit einem tollen Freistoß neuerlich an Pendl scheiterte. So blieb es schlussendlich beim 2:1 Heimsieg. Der Sieg und die gute Leistung von Kundl wurden anschließend in der Kantine beim traditionellen Weinfest ausgiebig gefeiert.

Roland Springinsfeld, Trainer SK St. Johann: „Wir kamen besser ins Spiel konnten aber die Unsicherheit bei Kundl nicht ausnutzen. Erneut (zum dritten mal) eine frühe Verletzung von Gürbürzer. Wir waren zu Umstellungen gezwungen. Danach kam Kundl besser ins Spiel und wir waren durch die Umstellung einige Zeit unorganisiert. Schlussendlich zum ungünstigsten Zeitpunkt den Gegentreffer kassiert. Kreuzecktor zum Pausenpfiff. 53. Minute: gute Aktion über die Seite zum Kundler 2:0, vier Minuten später gute Chance durch Rapatz zum Anschlusstreffer vergeben. Danach hätte Kundl das Spiel entscheiden können oder müssen. Einr rote Karte in der 60. Minute hat uns natürlich geschwächt. In der 65. Minute unser Anschlusstreffer. Kundl wurde nervös, wir konnten den Ausgleichstreffer aber nicht mehr erzielen. Tolle Moral der Mannschaft, trotz der vielen Ausfälle durch Verletzungen oder Krankheit. Wir werden weiter hart trainieren und irgendwann unsere ersten Auswärtspunkte holen, waren in Hall auch schon knapp dran!“

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