Union Innsbruck legt gegen Kundl den Schalter um!

Zwei Niederlagen – Tordifferenz 0:8. Die Bilanz der ersten zwei Spiele der Union Innsbruck in der laufenden Meisterschaft der Tirol Liga bringt Sorgenfalten auf die Stirn der Verantwortlichen. Dazu kommt eine lange Liste an nicht einsatzfähigen Kickern. Mit dem SC Holz Pfeifer Kundl  war ein der stärksten Mannschaften der letzten Saison in Innsbruck zu Gast – aber auch für Kundl lief es in den ersten Runden durchwachsen. Der Union merkte man zunächst die Verunsicherung an, aber dann spielte das Team sehr kompakt und entschlossen. Ein 3:1 Erfolg setzt in der neuen Saison die ersten positiven Impulse.

 

Deniz Karayilan macht für die Union den Sack zu

Farid Lener, Trainer Union Innsbruck: „Nach zwei 0:4 Niederlagen sind wir heute wirklich mannschaftlich sehr stark aufgetreten. Sechs Stammspieler fehlen allerdings noch immer, also wirklich keine einfache Situation für unser Team. Es schien schon wieder gegen uns zu laufen. Ein schwerer Abwehrfehler in unserer Defensive, aber Kundl kann eine tausendprozentige Chance nicht verwerten. Torlos ging es in die Pause. In der 60. Minute die Führung für unsere Mannschaft durch einen Flugkopfball von Namakan Coulibaly. Ein paar Minuten später aber wieder eine Unachtsamkeit nach einer Flanke - 1:1 durch Clemens Kogler. Ein heftiger Dämpfer für unser Team. Aber nur zwei Minuten später holt Florian Gattermair einen Elfmeter für uns raus. Raffael Wechner verwertet zum 2:1. In Folge ein offener Schlagabtausch und die endgültige Entscheidung durch einen ganz jungen Spieler von uns. Ein Solo von Deniz Karayilan zum 3:1. Ein ganz wichtiger Sieg für die Moral, aber wir haben schon wieder einen verletzten Spieler mehr. Tommaso Compagno hat sich eine Zerrung im Sprunggelenk zugezogen und wird mindestens zwei Wochen ausfallen!“

Anlaufschwierigkeiten

Einige Spitzenmannschaften der letzten Saison haben noch gegen einen stotternden Motor zu kämpfen. Kundl, Kirchbichl und die Haller Löwen finden sich Richtung Tabellenende ein. Sehr stark die Aufsteiger Söll und Natters, wobei Natters mit dem Erfolg gegen Telfs für eine der Sensationen in Runde drei gesorgt hat. Mit Zirl ganz oben hat man gerechnet, weniger mit St. Johann, Kematen und Zams. Nach drei Runden ist das aber nicht mehr als eine Momentaufnahme. Normal sollte es keine Absteiger geben – die Einführung der Elite-Liga scheint ziemlich fix. Allerdings gibt es doch noch ein paar kleine Stolpersteine. Somit sollte man das Thema Abstiegsgefahr nicht ganz außen vor lassen. Zumindest nicht in den Köpfen der Spieler. Sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Der Ball ist rund und der grüne Tisch glatt. So manche Reform ist in Österreich erst im Finish gescheitert – nicht nur im Fußball.

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