Oberlöwe des SV Hall nach Remis gegen St. Johann angefressen

Der SV Hall hätte in der sechsten Runde der Tirol Liga gegen den SK St. Johann alles klar machen können, aber man ging mit den Möglichkeiten fahrlässig um. Am Ende ein 2:2 und ein sehr verärgerter Haller Coach, der das Argument Unerfahrenheit der vielen jungen Löwen nicht gelten lässt.

 

Jung ist keine Ausrede

Akif Güclü, Trainer SV Hall: „Heute muss ich sagen, dass ich sehr angefressen bin – und zwar wegen der Art und Weise, wie wir Punkte verschenken. Zudem haben wir sehr billige Tore bekommen. Klar, wir haben eine sehr junge Mannschaft, aber das darf keine Ausrede sein. Wir hätten in der ersten Halbzeit bereits mit 4:1 oder 5:1 führen müssen. Marco Hesina macht zwar in der 32. Minute das 1:0 für uns, aber wie schon gesagt – wir hätten die Partie bis zur Pause entscheiden können, wenn wir nur einigermaßen unsere Chancen genützt hätten. In die zweite Hälfte sind wir schlecht hineingekommen. Nach zwei Minuten haben wir - sehr unglücklich - das 1:1 durch Marco Rapatz kassiert. Die 2:1 Führung war dann allerdings eine schöne Kombination, die Jurica Mandic in der 59. Minute erfolgreich abschließt. Weitere Möglichkeiten auf das 3:1, aber aus einem Standard das 2:2 durch Alexander Bliem in der 70. Minute. Im Finish Pech – nach Eckball geht der Ball nur an die Stange. Aber Pech ist heute kein Argument. Wir spielen den Gegner an die Wand und gewinnen trotzdem nicht!“

Bruchlinie zwischen Tabellenplatz neun und zehn

Eine leichte Tendenz Richtung Top-5 kann man an der Tabelle bereits ablesen. Imst führt mit einem Spiel mehr die Tabelle vor Kematen an, bis Platz neun die aktuellen ersten Anwärter auf die Top-5 und damit den „Aufstieg“ in die Eliteliga. Gute Positionen für die Wattens Amateure, Zirl und St. Johann bzw. Hall. Mit dabei Zams, Telfs und Natters. Ab Platz zehn dann ein kleines Loch zu Volders und Söll. Überraschend weit hinten Kirchbichl und Kundl, am Tabellenende Völs, der SVI und die Union.

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