Co-Trainer der Altach Juniors und Trainer von Meiningen zur Corona Pandemie

Wir müssen wohl fast alle eingestehen, dass wir die Gefahr durch das Corona Virus falsch eingeschätzt haben. Am siebenten Tag, an dem Österreich nun am 22.3.2020 faktisch still steht, wird so langsam bewusst, welche extreme Herausforderungen nach Überwindung der Pandemie auf uns alle warten. Auch dem Profisport wurden die Grundlagen – Zuschauer und TV Einnahmen – entzogen. Ebenso schwierig die Situation für etwa 15.000 Amateur- und Breitensportvereine in ganz Österreich. Der Fußball steht still – Spiele mit Zuschauer bis Sommer rücken – real gesehen – nahezu in den Bereich des Unmöglichen. Virologen äußern sich aktuell sehr pessimistisch – Fußball mit Zuschauern in den großen Ligen wird es wahrscheinlich erst wieder 2021 geben können. In der Eliteliga und Landesliga können die Vereine auch nur die Entwicklung abwarten und die angekündigten Hilfen der Bundesregierung genau unter die Lupe nehmen.

 

Altach Juniors mit Heimprogramm

Christian Schöpf, Co-Trainer SCR Altach Juniors: „Wie bei allen Vereinen ist auch bei den SCRA Juniors der Trainingsbetrieb bis auf weiteres eingestellt. Die Spieler haben ein Heimprogramm erhalten und werden sich so fit halten!“

Auf keinen Fall Gefahr unterschätzen!

Enes Cavkic, Traner SK Meiningen: „Corona -Virus hat sich bis jetzt als sehr gefährlich präsentiert und kann noch gefährlicher werden wenn wir Menschen das unterschätzen! Die Maßnahmen unserer Bundesregierung sind total gerechtfertigt. Bei unserem Verein herrscht seit zwei Wochen totale Stille. Die Spieler haben auch seitdem frei.

Das Heimtraining ist momentan jedem persönlich überlassen, Vertrauensbasis! Jeder soll sich bemühen aus dieser Situation das Beste herauszuholen. Ich bemühe mich und probiere Kontakt mit den Spielern zu halten. Ja, es ist auch möglich, dass im Frühjahr nicht mehr gespielt wird. Ich denke auch. dass spätestens dann der Verein mit gravierenden Einbußen rechnen muss. Die Sponsoren haben in dieser Zeit es auch sehr, sehr schwer wirtschaftlich um zu überleben. Persönlich hoffe ich, dass sie uns trotz dieser schwierigen Zeit weiter unterstützen. Ich denke wenn Amateurvereine jetzt nicht Unterstützung bekommen - egal von welche Seite, werden leider, was ich nicht hoffe, in kürzester Zeit viele Vereine untergehen!“

 

 

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